Ueber häusliche Bmikunst.
343
innere Organismus
aber, das, worin es
von England wirk-
lich zu lernen gibt,
bleibt unberührt.
Und doch bietet
hier das englische
Haus eine ganze
Reihe von Anreg-
ungen , die zwar
keineswegs direkt
zu verwenden, aber
doch geeignet sind,
werthvolle Winke
für eine fernere
heilsame Entwicke-
lung bei uns zu
€X
LI BRIS
WIUK6
rm
braucht. Unter den vie-
len Punkten, die ein
englisches Haus im
Vergleich zu den unse-
rigen so billig erschei-
nen lassen, ist gerade
der Dachboden und der
Keller einer der wich-
tigsten. Es ist sehr
schön, einen geräu-
migen weiten Boden
zum Trocknen der
Wäsche zu haben, aber
möglich gemacht, in seinem eigenen
Hause zu wohnen, in einem Hause,
das zwar verhältnissmässig kleine
und niedrige Zimmer, enge Treppen
und Thüren und weder Dachboden
noch weite Kellergewölbe hat, aber
bequem und wohnlich angelegt ist
und dem Besitzer das in vorzüg-
lichem Maasse bietet, was er für ein
heiteres geschlossenes Familienleben
und für seine ländlichen Neigungen
geben, und zwar
ganz besonders in
wirthschaftlicher
Hinsicht. Man baut
hier sparsamer in
jeder Beziehung,
sparsamer in der
Konstruktion,
sparsamer in den
Maassen, sparsamer
durch die weit-
gehendste Ausnutz-
ung aller Winkel
des Hauses für Ge-
brauchszwecke. Da-
für ist es auch den
Minder - Bemittelten
£X IslBRIS
dieser macht im Kubik-
inhalt des Hauses einen
Bruchtheil aus, der es
ungemein nahe legt,
dafür noch ein Wohn-
geschoss im Dach an-
zuordnen, dessen Aus-
bau die Kosten nur
ganz unwesentlich ver-
grössert. In England
ist kein Haus ohne ein
vollständig ausgebautes
Dachgeschoss denkbar.
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innere Organismus
aber, das, worin es
von England wirk-
lich zu lernen gibt,
bleibt unberührt.
Und doch bietet
hier das englische
Haus eine ganze
Reihe von Anreg-
ungen , die zwar
keineswegs direkt
zu verwenden, aber
doch geeignet sind,
werthvolle Winke
für eine fernere
heilsame Entwicke-
lung bei uns zu
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braucht. Unter den vie-
len Punkten, die ein
englisches Haus im
Vergleich zu den unse-
rigen so billig erschei-
nen lassen, ist gerade
der Dachboden und der
Keller einer der wich-
tigsten. Es ist sehr
schön, einen geräu-
migen weiten Boden
zum Trocknen der
Wäsche zu haben, aber
möglich gemacht, in seinem eigenen
Hause zu wohnen, in einem Hause,
das zwar verhältnissmässig kleine
und niedrige Zimmer, enge Treppen
und Thüren und weder Dachboden
noch weite Kellergewölbe hat, aber
bequem und wohnlich angelegt ist
und dem Besitzer das in vorzüg-
lichem Maasse bietet, was er für ein
heiteres geschlossenes Familienleben
und für seine ländlichen Neigungen
geben, und zwar
ganz besonders in
wirthschaftlicher
Hinsicht. Man baut
hier sparsamer in
jeder Beziehung,
sparsamer in der
Konstruktion,
sparsamer in den
Maassen, sparsamer
durch die weit-
gehendste Ausnutz-
ung aller Winkel
des Hauses für Ge-
brauchszwecke. Da-
für ist es auch den
Minder - Bemittelten
£X IslBRIS
dieser macht im Kubik-
inhalt des Hauses einen
Bruchtheil aus, der es
ungemein nahe legt,
dafür noch ein Wohn-
geschoss im Dach an-
zuordnen, dessen Aus-
bau die Kosten nur
ganz unwesentlich ver-
grössert. In England
ist kein Haus ohne ein
vollständig ausgebautes
Dachgeschoss denkbar.