DER FÜRST.
Ich, der Herr des Bodens und des Baues,
Spreche hier den ersten Spruch und Segen.
Diesen Stein gebiete ich zu legen
Tief zum Grunde. Ich vertrau' es
Eurer Kunst und Hand, Gebälk und Quader
Hochzuführen, prangend in der Zier
Erlesner Bildnerei und ehrener Ader.
Auf den Zinnen pflanz' ich mein Panier
Und thue also meinen Willen kund:
Eingedenk des Ruhms erlauchter Ahnen
Weihe ich der Schönheit diesen Grund.
Hier sei ein Born, von dem auf güldnen Bahnen
Heiliger Quell ringshin zum Leben rinne,
Hold befruchtend. Und dies werdet inne:
Schöpferischer Geist, die hehre Gnade
Herrischer Gestaltung höchsten Lebens,
Das ist Künstlers Art. Und nicht vergebens
Rufen wir die Meister zu dem Pfade,
Da die Herrscher hochgebietend schalten:
Macht sei Kunst, die Kunst ein machtvoll Walten!
Ich, der Herr des Bodens und des Baues,
Spreche hier den ersten Spruch und Segen.
Diesen Stein gebiete ich zu legen
Tief zum Grunde. Ich vertrau' es
Eurer Kunst und Hand, Gebälk und Quader
Hochzuführen, prangend in der Zier
Erlesner Bildnerei und ehrener Ader.
Auf den Zinnen pflanz' ich mein Panier
Und thue also meinen Willen kund:
Eingedenk des Ruhms erlauchter Ahnen
Weihe ich der Schönheit diesen Grund.
Hier sei ein Born, von dem auf güldnen Bahnen
Heiliger Quell ringshin zum Leben rinne,
Hold befruchtend. Und dies werdet inne:
Schöpferischer Geist, die hehre Gnade
Herrischer Gestaltung höchsten Lebens,
Das ist Künstlers Art. Und nicht vergebens
Rufen wir die Meister zu dem Pfade,
Da die Herrscher hochgebietend schalten:
Macht sei Kunst, die Kunst ein machtvoll Walten!