t)ie tVebekunst in Krefeld.
427
HUGO VAN DER WOUDE. Mosaik - Verglasung.
AUSGEFÜHRT VON F. W. HOLLER—KREFELD.
ist, wie er seinen Geschmack bildet durch
das Studium von Kunstformen früherer
Zeiten, so hatten diese Kopien auch nur
dazu gedient, Sicherheit in der Technik, in
der Farbenwahl und in der Behandlung des
Materials zu geben. Sobald diese erreicht
war, hiess es weiterstreben und nach der
künstlerischen Seite hin hohe Ziele erreichen.
M. Kneusels suchte und fand Verbindungen
mit namhaften Künstlern, die sich der von
ihm in Krefeld begründeten Industrie dienst-
bar machten. Professor Sturm in Amster-
dam war wohl der erste. Die von ihm ge-
zeichneten Teppiche, in fast überschwäng-
licher Blüthenfülle und reicher Farbengebung,
gaben Veranlassung zu einer Ausstellung
derselben im Lichthofe des Königl. Kunst-
gewerbe-Museums in Berlin. Hier wurde
Kneusels mit dem rührigen Direktor der
Bibliothek dieses Museums, Dr. Jessen, be-
kannt, der mit dem ihm eigenen Eifer nicht
eher ruhte, als er die Leistungsfähigkeit
Kneusels erkannt hatte, bis es ihm gelang,
noch andere Künstler für diese schöne
Kunst-Industrie zu interessiren. Es war kein
H. VAN DE VELDE. Mosaik - Verglasung.
AUSGEFÜHRT VON F. W. HOLLER—KREFELD,
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HUGO VAN DER WOUDE. Mosaik - Verglasung.
AUSGEFÜHRT VON F. W. HOLLER—KREFELD.
ist, wie er seinen Geschmack bildet durch
das Studium von Kunstformen früherer
Zeiten, so hatten diese Kopien auch nur
dazu gedient, Sicherheit in der Technik, in
der Farbenwahl und in der Behandlung des
Materials zu geben. Sobald diese erreicht
war, hiess es weiterstreben und nach der
künstlerischen Seite hin hohe Ziele erreichen.
M. Kneusels suchte und fand Verbindungen
mit namhaften Künstlern, die sich der von
ihm in Krefeld begründeten Industrie dienst-
bar machten. Professor Sturm in Amster-
dam war wohl der erste. Die von ihm ge-
zeichneten Teppiche, in fast überschwäng-
licher Blüthenfülle und reicher Farbengebung,
gaben Veranlassung zu einer Ausstellung
derselben im Lichthofe des Königl. Kunst-
gewerbe-Museums in Berlin. Hier wurde
Kneusels mit dem rührigen Direktor der
Bibliothek dieses Museums, Dr. Jessen, be-
kannt, der mit dem ihm eigenen Eifer nicht
eher ruhte, als er die Leistungsfähigkeit
Kneusels erkannt hatte, bis es ihm gelang,
noch andere Künstler für diese schöne
Kunst-Industrie zu interessiren. Es war kein
H. VAN DE VELDE. Mosaik - Verglasung.
AUSGEFÜHRT VON F. W. HOLLER—KREFELD,