DOI Heft:
Heft 10 (Juli)
DOI Artikel:Wettbewerb-Entscheidung
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.6696#0236
506
Wettbewerb-Entscheidungv Kunst-Stickerei-Entwürfe.
K. SCHWABENTHAL-
- OFFEN BACH.
Kalender-Wettbewerb von M. J. Emden Söhne—Hamburg.
Lobende Erwähnung.
\ 1 Wettbewerb - Entscheidung
V V im Preis - Ausschreiben der -»Deut-
schen Kunst und Dekoration«, zum 10. Mai
1900 behufs Erlangung von Entwürfen für
Kunst-Stickereien. Text des Ausschreibens
vgl. Heft 7 Seite 1 des Inseraten-Anhanges.
Eingegangen waren 134 den Vor-
schriften entsprechende Entwürfe. Bei der
ersten Sichtung kamen bereits 114 Arbeiten
in Wegfall, als in künstlerischer Hinsicht
unzureichend. Bei einer zweiten Sichtung
der verbleibenden 20 Entwürfe wurden so-
dann weitere 9 zurückgestellt, als zwar
fleissige Arbeiten, die nur in einzelnen
Entwürfen Gutes boten. Es waren dies die
Entwürfe mit den Motti: » Was sind Hoff-
nungen, was sind Entwürfe ?«, -»Michel«,
» Vorwärts«, »Abend«, »Freya«, sowie 2 Kar-
tons mit dem Kennzeichen » Glas I und II«
von A. Glaser—München. — In die engere
Wahl gelangten demnach nur 11 Entwürfe.
Von diesen erschien keiner in Bezug auf alle
geforderten Einzel-Muster so sehr überragend,
dass ihm der I. Preis zuerkannt werden konnte.
Das Preisgericht vertheilte die zur Verfügung
stehende Summe von 500 Mk. wie folgt:
zwei II. Preise ä 150 Mk. für die Entwürfe
mit Kennwort »Drei 1« und »Drei 3« Herrn
Paul Lang—München; und einen III. Preis
ä 100 Mk. für Entwurf »Drei 2« ebenfalls
Herrn P. Lang. Ein weiterer III. Preis
wurde dem Entwurf mit Kennwort »Volks-
kunst« des Herrn Fr. Adler—München zu-
gesprochen. Durch lobende Erwähnung
wurden ausgezeichnet die Entwürfe mit den
Kennworten: »Variationen« von J. Lehner
und E. Mader— Wien, »Ohne Gunst Kunst
umsunst« von Carl Schrödinger — Wien,
»Kleinkunst« von E. Kleinhempel—Dresden,
»Frühling« von A. Mehnert — Dresden,
»Nixis« von R. Koch — Leipzig, »Espoir«
von Elsa Weise — Halle und »Blumen und
Früchte«. Letzterem lag keine Urheber-
Adresse bei. Als Preisgericht fungirte die
Redaktions-Kommission, in liebenswürdigster
und dankenswerther Weise unterstützt von
Frau Margarethe v. Brauchitsch—München
und Fräulein Pauline Braun — Darmstadt.
Wettbewerb-Entscheidungv Kunst-Stickerei-Entwürfe.
K. SCHWABENTHAL-
- OFFEN BACH.
Kalender-Wettbewerb von M. J. Emden Söhne—Hamburg.
Lobende Erwähnung.
\ 1 Wettbewerb - Entscheidung
V V im Preis - Ausschreiben der -»Deut-
schen Kunst und Dekoration«, zum 10. Mai
1900 behufs Erlangung von Entwürfen für
Kunst-Stickereien. Text des Ausschreibens
vgl. Heft 7 Seite 1 des Inseraten-Anhanges.
Eingegangen waren 134 den Vor-
schriften entsprechende Entwürfe. Bei der
ersten Sichtung kamen bereits 114 Arbeiten
in Wegfall, als in künstlerischer Hinsicht
unzureichend. Bei einer zweiten Sichtung
der verbleibenden 20 Entwürfe wurden so-
dann weitere 9 zurückgestellt, als zwar
fleissige Arbeiten, die nur in einzelnen
Entwürfen Gutes boten. Es waren dies die
Entwürfe mit den Motti: » Was sind Hoff-
nungen, was sind Entwürfe ?«, -»Michel«,
» Vorwärts«, »Abend«, »Freya«, sowie 2 Kar-
tons mit dem Kennzeichen » Glas I und II«
von A. Glaser—München. — In die engere
Wahl gelangten demnach nur 11 Entwürfe.
Von diesen erschien keiner in Bezug auf alle
geforderten Einzel-Muster so sehr überragend,
dass ihm der I. Preis zuerkannt werden konnte.
Das Preisgericht vertheilte die zur Verfügung
stehende Summe von 500 Mk. wie folgt:
zwei II. Preise ä 150 Mk. für die Entwürfe
mit Kennwort »Drei 1« und »Drei 3« Herrn
Paul Lang—München; und einen III. Preis
ä 100 Mk. für Entwurf »Drei 2« ebenfalls
Herrn P. Lang. Ein weiterer III. Preis
wurde dem Entwurf mit Kennwort »Volks-
kunst« des Herrn Fr. Adler—München zu-
gesprochen. Durch lobende Erwähnung
wurden ausgezeichnet die Entwürfe mit den
Kennworten: »Variationen« von J. Lehner
und E. Mader— Wien, »Ohne Gunst Kunst
umsunst« von Carl Schrödinger — Wien,
»Kleinkunst« von E. Kleinhempel—Dresden,
»Frühling« von A. Mehnert — Dresden,
»Nixis« von R. Koch — Leipzig, »Espoir«
von Elsa Weise — Halle und »Blumen und
Früchte«. Letzterem lag keine Urheber-
Adresse bei. Als Preisgericht fungirte die
Redaktions-Kommission, in liebenswürdigster
und dankenswerther Weise unterstützt von
Frau Margarethe v. Brauchitsch—München
und Fräulein Pauline Braun — Darmstadt.