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Schulze-Köln, Otto.: Entwürfe zu Kunstverglasungen von F. Nigg - Magdeburg
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.7009#0233
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Entwürfe zu Kunstverglasungen von F. Nigg—Magdeburg.
so als Füllungen und Scheiben in Möbeln,
für sich losgelöst, zu wirkungsvoller An-
wendung gelangen könnte. Und so zwingt
auch die Farbe allein nicht den künstle-
rischen Gedanken im musivischen Fenster,
sie bedarf der Linie zur Konzentration, zur
Fassung ihrer Strahlung bei dem Neben-
einander von Flecken. Hier ist also die
Linie, die Bleirute von grösster Bedeutung
für die geschlossene Gesamt Wirkung.
Die hier eingestreuten fünf Entwurfs-
Skizzen enthalten daher auch mehr, als das
auf den ersten Blick scheint. Der Vorwurf
zu den Kompositionen kommt hierbei weniger
in Betracht — wenn auch in der Betonung
des Vordergrundes bei Aufhebung eigent-
licher Tiefenwirkung die Kunstweise Niggs
besonders zu uns spricht — als der Versuch,
die Darstellung an sich zunächst linear zu
lösen. Darauf wolle man achten, denn, wie
schon gesagt, die Farbe ist hierbei von
sekundärer Be-
deutung. Nigg
lässt sich dabei
von einem Fein-
gefühl bestim-
men, das einer
besonderen Be-
gabung für Flä-
chenkunst ent-
springt. Viel-
leicht dient die-
ser Hinweis da-
zu, auch in der
musivischen Technik und hier besonders in
der neuen Kunst der Fenster die »Grenzen«
der Künste mehr zu respektieren, als das
bisher geschehen ist. Von den hier abge-
bildeten Entwürfen erwarb den Entwurf
»Teil« das »Deutsche Luxfer-Prismen-Syn-
dikat, Berlin, Ritterstrasse 26«. 0. sch.-k.
f. nigg—
magdeburg.
entwurf zu
kunst verglasung.
Entwürfe zu Kunstverglasungen von F. Nigg—Magdeburg.
so als Füllungen und Scheiben in Möbeln,
für sich losgelöst, zu wirkungsvoller An-
wendung gelangen könnte. Und so zwingt
auch die Farbe allein nicht den künstle-
rischen Gedanken im musivischen Fenster,
sie bedarf der Linie zur Konzentration, zur
Fassung ihrer Strahlung bei dem Neben-
einander von Flecken. Hier ist also die
Linie, die Bleirute von grösster Bedeutung
für die geschlossene Gesamt Wirkung.
Die hier eingestreuten fünf Entwurfs-
Skizzen enthalten daher auch mehr, als das
auf den ersten Blick scheint. Der Vorwurf
zu den Kompositionen kommt hierbei weniger
in Betracht — wenn auch in der Betonung
des Vordergrundes bei Aufhebung eigent-
licher Tiefenwirkung die Kunstweise Niggs
besonders zu uns spricht — als der Versuch,
die Darstellung an sich zunächst linear zu
lösen. Darauf wolle man achten, denn, wie
schon gesagt, die Farbe ist hierbei von
sekundärer Be-
deutung. Nigg
lässt sich dabei
von einem Fein-
gefühl bestim-
men, das einer
besonderen Be-
gabung für Flä-
chenkunst ent-
springt. Viel-
leicht dient die-
ser Hinweis da-
zu, auch in der
musivischen Technik und hier besonders in
der neuen Kunst der Fenster die »Grenzen«
der Künste mehr zu respektieren, als das
bisher geschehen ist. Von den hier abge-
bildeten Entwürfen erwarb den Entwurf
»Teil« das »Deutsche Luxfer-Prismen-Syn-
dikat, Berlin, Ritterstrasse 26«. 0. sch.-k.
f. nigg—
magdeburg.
entwurf zu
kunst verglasung.