Herbsthüte.
verband zur förderung der deutschen hutmode berlin. eisengrauer plüschhut mit marabuzier.
nicht ein Kleidungsstück nur, — nein, auch eine
Zierde, ein Rahmen für das Menschenbild zu
sein. Denn nichts verändert den Ausdruck des
Frauenantlitzes so sehr, wie der Hut; nichts
kann so schmeicheln, nichts kann so entstellen.
Das Wort: „der Hut, das ist die ganze Frau",
hat ewige Berechtigung!...... julie elias.
Ä
Die straffe Linie und der Wille zur knappen
Silhouette, welche die heutige Mode trotz
des stoffreichen Rockes beherrscht, finden in
der Form des Hutes wohl ihren allerbestimm-
testen Ausdruck. Gerade zu dem weiten flie-
genden Rock steht der meist kleine und in
seiner Form ganz präzise Hut außerordentlich
wirkungsvoll. Was an der Fülle des Materials
beim Rock verschwendet wird, das scheint am
Hut gespart worden zu sein, der fast nie so
klein war wie jetzt. Auch der Schmuck des
Hutes ist sparsam. Die Fülle der weichen wal-
lenden Federn ist ganz verpönt, weil sie den
scharf ausgearbeiteten Umriß des Hutes ver-
wischen würde. Weiche breite Bänder sind aus
demselben Grunde nicht brauchbar. Statt dessen
sieht man aus schmalem Band gekniffte Schlei-
fen, die scharf über den Rand des Hutes hin-
verband zur förderung der deutschen hutmode berlin. eisengrauer plüschhut mit marabuzier.
nicht ein Kleidungsstück nur, — nein, auch eine
Zierde, ein Rahmen für das Menschenbild zu
sein. Denn nichts verändert den Ausdruck des
Frauenantlitzes so sehr, wie der Hut; nichts
kann so schmeicheln, nichts kann so entstellen.
Das Wort: „der Hut, das ist die ganze Frau",
hat ewige Berechtigung!...... julie elias.
Ä
Die straffe Linie und der Wille zur knappen
Silhouette, welche die heutige Mode trotz
des stoffreichen Rockes beherrscht, finden in
der Form des Hutes wohl ihren allerbestimm-
testen Ausdruck. Gerade zu dem weiten flie-
genden Rock steht der meist kleine und in
seiner Form ganz präzise Hut außerordentlich
wirkungsvoll. Was an der Fülle des Materials
beim Rock verschwendet wird, das scheint am
Hut gespart worden zu sein, der fast nie so
klein war wie jetzt. Auch der Schmuck des
Hutes ist sparsam. Die Fülle der weichen wal-
lenden Federn ist ganz verpönt, weil sie den
scharf ausgearbeiteten Umriß des Hutes ver-
wischen würde. Weiche breite Bänder sind aus
demselben Grunde nicht brauchbar. Statt dessen
sieht man aus schmalem Band gekniffte Schlei-
fen, die scharf über den Rand des Hutes hin-