Über einige Grenzen der Malerei.
PROF. HUGO VON HABERMANN MÜNCHEN. GEMÄLDE »WEIBLICHER TORSO«
Freizügigkeit und Grenzenlosigkeit der Phan-
tasie kommen soll, ablehnen muß, um ihre eigene
und — wie mir scheint — weit höhere Würde
notwendiger Allgemeingültigkeit zu behaupten.
Denn Worte und Gebilde der Phantasie sind
zufällig und unverbindlich, und erst wenn sich
der künstlerisch-schöpferische Geist dahin be-
grenzt, sich in dem Organismus eines umfrie-
deten, endlichenVorstellungskörpers zu realisie-
ren, erhält er die Möglichkeit zu einer gesetz-
mäßigen, allgemeingültigen Erscheinungsform.
Z. Z. LÖRRACH (OBERBADEN). DR. MAX RAPHAEL.
PROF. HUGO VON HABERMANN MÜNCHEN. GEMÄLDE »WEIBLICHER TORSO«
Freizügigkeit und Grenzenlosigkeit der Phan-
tasie kommen soll, ablehnen muß, um ihre eigene
und — wie mir scheint — weit höhere Würde
notwendiger Allgemeingültigkeit zu behaupten.
Denn Worte und Gebilde der Phantasie sind
zufällig und unverbindlich, und erst wenn sich
der künstlerisch-schöpferische Geist dahin be-
grenzt, sich in dem Organismus eines umfrie-
deten, endlichenVorstellungskörpers zu realisie-
ren, erhält er die Möglichkeit zu einer gesetz-
mäßigen, allgemeingültigen Erscheinungsform.
Z. Z. LÖRRACH (OBERBADEN). DR. MAX RAPHAEL.