Die Erweiteruttg der Städelschen Galerie,
EDUARD
MÜNCH.
»MANN
MIT GANS«
tisch zu nehmen. So hat das schon 1786 be-
gonnene Goethebild von Tischbein in dem
ersten Saal des neunzehnten Jahrhunderts seinen
Platz gefunden und begrüßt hier den Besucher
beim Eintritt in die Sammlung.
In dem jetzt eröffneten Teil ist zum ersten
Male eine greifbare Anschauung davon zu ge-
winnen, wie die Sammlung auf dem Gebiet der
neueren Malerei sich entwickelt hat. Vieles
gehört zwar zum alten und ältesten Bestände
der Galerie, aber wenigstens ebenso Vieles ist
erst in den letzten Jahren erworben worden,
war noch garnicht oder nur mangelhaft und vor-
übergehend ausgestellt, und auch in den alten
vertrauten Bekannten wird man durch die an-
dere Beleuchtung und Gruppierung neue, wert-
volle Seiten entdecken. Es ist deshalb noch
ein Wort zu sagen über die Art und Weise, in
der dieser Teil der Sammlung ausgebaut und
angeordnet wurde.
Maßgebend war und ist auch hierfür die Ein-
heitlichkeit und Einheit, die dieser Teil mit dem
Ganzen, mit dem unvergleichlichen Ganzen der
Städelschen Galerie bildet, bilden soll und muß.
Auch für diesen jüngsten, zum Teil in die Gegen-
wart und Zukunft hineinragenden Teil der Samm-
Okt.-Nov. W21. 5
EDUARD
MÜNCH.
»MANN
MIT GANS«
tisch zu nehmen. So hat das schon 1786 be-
gonnene Goethebild von Tischbein in dem
ersten Saal des neunzehnten Jahrhunderts seinen
Platz gefunden und begrüßt hier den Besucher
beim Eintritt in die Sammlung.
In dem jetzt eröffneten Teil ist zum ersten
Male eine greifbare Anschauung davon zu ge-
winnen, wie die Sammlung auf dem Gebiet der
neueren Malerei sich entwickelt hat. Vieles
gehört zwar zum alten und ältesten Bestände
der Galerie, aber wenigstens ebenso Vieles ist
erst in den letzten Jahren erworben worden,
war noch garnicht oder nur mangelhaft und vor-
übergehend ausgestellt, und auch in den alten
vertrauten Bekannten wird man durch die an-
dere Beleuchtung und Gruppierung neue, wert-
volle Seiten entdecken. Es ist deshalb noch
ein Wort zu sagen über die Art und Weise, in
der dieser Teil der Sammlung ausgebaut und
angeordnet wurde.
Maßgebend war und ist auch hierfür die Ein-
heitlichkeit und Einheit, die dieser Teil mit dem
Ganzen, mit dem unvergleichlichen Ganzen der
Städelschen Galerie bildet, bilden soll und muß.
Auch für diesen jüngsten, zum Teil in die Gegen-
wart und Zukunft hineinragenden Teil der Samm-
Okt.-Nov. W21. 5