Die „Deutsche Kunst und Dekoration", von der ich die Freude hatte, fast 18 Jahre aufmerksam und
mit warmer sachlicher Anteilnahme verfolgt zu haben, sieht schon auf fast ein Menschenalter treuer
Arbeit zurück; sie hat durch die Vermittlung unübertroffen vollendeter Wiedergaben weiten Kreisen den
Weg zum Verständnis echter künstlerischer Arbeit geebnet und in unerschütterter Überzeugungstreue
erfolgreich für das geworben, was sie als lobenswert und lebensstark erkannt hat. Meine aufrichtigsten
Wünsche begleiten sie in das neue Vierteljahrhundert.
H. F. ALBERT, Staatssekretär z. D.
★
Die Bedeutung einer Zeitschrift wie die „Deutsche Kunst und Dekoration" von Alexander Koch kann
gar nicht hoch genug angeschlagen werden, denn ohne sie wäre eine allgemeine Verbreitung der Ideen,
die die Hausbaukunst unserer Zeit bewegt, nicht möglich gewesen. Weit mehr als alle Ausstellungen
hämmert die beständige Mahnung, die in diesen Blättern liegt, die Forderungen der Kultur des Sichtbaren
unserer Umgebung ein. Daß die Art und Weise, wie dies in den Koch'schen Zeitschriften geschehen ist,
eine vorbildliche genannt zu werden verdient, wird niemand bestreiten können.
PROF. PAUL SCHULTZE-NAUMBURQ.
★
Seit dem Bestehen der „Deutschen Kunst und Dekoration" beobachten viele Ungarn mit großem
Interesse den Weg, den diese bahnbrechende Zeitschrift so unerschrocken wandelt. Zeitweise beängstigte
uns das Gefühl, dag Alexander Kochs Zeitschrift sich in zu schnellem Schritt vorwärts bewegt und sie ihre
Ziele vielleicht überhastet erreichen will, sodaß die behäbigeren Alltagsleser ihr kaum folgen dürften.
Doch gibt die überraschend schnelle Entwicklung der Kunst der Gegenwart und auch das erfreuliche Um-
sichgreifen des Verständnisses für moderne Kunst ihr Recht, besonders in dem zielbewußten Bestreben,
den schalen Epigonenkram durch dem Zeitgeist entsprechende, schöpferische und gediegene Arbeit zu er-
sehen. Jedes Heft der „Deutschen Kunst und Dekoration" bedeutet ein Vorwärtsdrängen auf frischem
Pfad und ein Begeistern für die Sache der Kunst. Wohltuend wirken hierbei zeitweise die lehrreichen und
pietätvollen Hinweise auf edle, alte Kunst, die auch heute modern anmutet, weil sie eben wirkliche Kunst ist.
Und für jede gute Kunst ist die einsichtsvolle Schriftleitung stets zu haben. Deshalb steht die Zeitschrift
so hoch im Vertrauen ihrer internationalen Gemeinde, die ihr so viele künstlerische Erlebnisse und klare
Belehrung dankt. — Anläßlich des Jubiläumsbandes sehen viele tausende treue Leser mit warmem Interesse
und den besten Wünschen einem ferneren gedeihlichen Wirken der „Deutschen Kunst und Dekoration"
entgegen.
PROF. COLOMAN GYÖRGYI Budapest.
Ein Volk ist umsomehr wert, je mehr es künstlerische Leistungen hervorbringt.
Denn hoch über allem sonstigen Denken und Streben, über Handel und Politik, über Gewalt und
materieller Macht, steht die Kunst als Offenbarung der Seele und Ausflug des Göttlichen; der Glanz des
ewigen Lebens umspielt ihre Höhen.
Die gotischen Dome, die Ekstase des Barocks, die schlichte Gröge der klassischen Schöpfungen sind
Ausdruck solcher Lebendigkeit, vor der sich schließlich alles beugt, Stationen auf dem Wege Gottes.
Durch keine anderen Taten als durch diese erhebt sich der Einzelne wie die Nation zum höchsten
Rang und zur Führerschaft der Menschheit, somit zur wahren Politik.
Wenn wir Heutigen dieses einzig lebenswerte Ziel, das Auferstehung und Ostermorgen aus der
Finsternis der Zeit bedeutet, nicht ganz aus dem Auge verloren haben, so ist darum auch die „Deutsche
Kunst und Dekoration" verdient, die wie eine Wunderlampe voranleuchtet, genährt von dem heiligen öl
der schöpferischen, ewig lebendigen Seele, und die Vergöttlichung des Daseins verkündet, auf daß die
Musen und Grazien wieder Altäre und Tempel finden auf dieser leidensgetränkten Erde!
JOSEPH AUG. LUX.
★
Den meisten Zeitschriften schreibt man zu ihrem 25 jährigen Bestehen einen Nekrolog. In Alexander
Kochs „Deutsche Kunst und Dekoration" aber lebt an ihrem Jubiläumstage noch ebenso wie vor 25 Jahren
Gegenwart und Zukunft des künstlerischen Lebens und Strebens der Nation. Ihr Geist ist jung ge-
blieben, das ist der Schlüssel zu dem Geheimnis ihrer Jugend.
Möge der „Deutschen Kunst und Dekoration" dieser stets neuschaffende Geist echten Künstler-
tums immer erhalten bleiben!
Dr. WALTER GEORGI.
mit warmer sachlicher Anteilnahme verfolgt zu haben, sieht schon auf fast ein Menschenalter treuer
Arbeit zurück; sie hat durch die Vermittlung unübertroffen vollendeter Wiedergaben weiten Kreisen den
Weg zum Verständnis echter künstlerischer Arbeit geebnet und in unerschütterter Überzeugungstreue
erfolgreich für das geworben, was sie als lobenswert und lebensstark erkannt hat. Meine aufrichtigsten
Wünsche begleiten sie in das neue Vierteljahrhundert.
H. F. ALBERT, Staatssekretär z. D.
★
Die Bedeutung einer Zeitschrift wie die „Deutsche Kunst und Dekoration" von Alexander Koch kann
gar nicht hoch genug angeschlagen werden, denn ohne sie wäre eine allgemeine Verbreitung der Ideen,
die die Hausbaukunst unserer Zeit bewegt, nicht möglich gewesen. Weit mehr als alle Ausstellungen
hämmert die beständige Mahnung, die in diesen Blättern liegt, die Forderungen der Kultur des Sichtbaren
unserer Umgebung ein. Daß die Art und Weise, wie dies in den Koch'schen Zeitschriften geschehen ist,
eine vorbildliche genannt zu werden verdient, wird niemand bestreiten können.
PROF. PAUL SCHULTZE-NAUMBURQ.
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Seit dem Bestehen der „Deutschen Kunst und Dekoration" beobachten viele Ungarn mit großem
Interesse den Weg, den diese bahnbrechende Zeitschrift so unerschrocken wandelt. Zeitweise beängstigte
uns das Gefühl, dag Alexander Kochs Zeitschrift sich in zu schnellem Schritt vorwärts bewegt und sie ihre
Ziele vielleicht überhastet erreichen will, sodaß die behäbigeren Alltagsleser ihr kaum folgen dürften.
Doch gibt die überraschend schnelle Entwicklung der Kunst der Gegenwart und auch das erfreuliche Um-
sichgreifen des Verständnisses für moderne Kunst ihr Recht, besonders in dem zielbewußten Bestreben,
den schalen Epigonenkram durch dem Zeitgeist entsprechende, schöpferische und gediegene Arbeit zu er-
sehen. Jedes Heft der „Deutschen Kunst und Dekoration" bedeutet ein Vorwärtsdrängen auf frischem
Pfad und ein Begeistern für die Sache der Kunst. Wohltuend wirken hierbei zeitweise die lehrreichen und
pietätvollen Hinweise auf edle, alte Kunst, die auch heute modern anmutet, weil sie eben wirkliche Kunst ist.
Und für jede gute Kunst ist die einsichtsvolle Schriftleitung stets zu haben. Deshalb steht die Zeitschrift
so hoch im Vertrauen ihrer internationalen Gemeinde, die ihr so viele künstlerische Erlebnisse und klare
Belehrung dankt. — Anläßlich des Jubiläumsbandes sehen viele tausende treue Leser mit warmem Interesse
und den besten Wünschen einem ferneren gedeihlichen Wirken der „Deutschen Kunst und Dekoration"
entgegen.
PROF. COLOMAN GYÖRGYI Budapest.
Ein Volk ist umsomehr wert, je mehr es künstlerische Leistungen hervorbringt.
Denn hoch über allem sonstigen Denken und Streben, über Handel und Politik, über Gewalt und
materieller Macht, steht die Kunst als Offenbarung der Seele und Ausflug des Göttlichen; der Glanz des
ewigen Lebens umspielt ihre Höhen.
Die gotischen Dome, die Ekstase des Barocks, die schlichte Gröge der klassischen Schöpfungen sind
Ausdruck solcher Lebendigkeit, vor der sich schließlich alles beugt, Stationen auf dem Wege Gottes.
Durch keine anderen Taten als durch diese erhebt sich der Einzelne wie die Nation zum höchsten
Rang und zur Führerschaft der Menschheit, somit zur wahren Politik.
Wenn wir Heutigen dieses einzig lebenswerte Ziel, das Auferstehung und Ostermorgen aus der
Finsternis der Zeit bedeutet, nicht ganz aus dem Auge verloren haben, so ist darum auch die „Deutsche
Kunst und Dekoration" verdient, die wie eine Wunderlampe voranleuchtet, genährt von dem heiligen öl
der schöpferischen, ewig lebendigen Seele, und die Vergöttlichung des Daseins verkündet, auf daß die
Musen und Grazien wieder Altäre und Tempel finden auf dieser leidensgetränkten Erde!
JOSEPH AUG. LUX.
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Den meisten Zeitschriften schreibt man zu ihrem 25 jährigen Bestehen einen Nekrolog. In Alexander
Kochs „Deutsche Kunst und Dekoration" aber lebt an ihrem Jubiläumstage noch ebenso wie vor 25 Jahren
Gegenwart und Zukunft des künstlerischen Lebens und Strebens der Nation. Ihr Geist ist jung ge-
blieben, das ist der Schlüssel zu dem Geheimnis ihrer Jugend.
Möge der „Deutschen Kunst und Dekoration" dieser stets neuschaffende Geist echten Künstler-
tums immer erhalten bleiben!
Dr. WALTER GEORGI.