IX, 1
DIE G ARTENKUNST
19
„Wahl der Gartenform" wiederholte Hinweise darauf, daCs die
malerische Wirkung regelmäfsiger Gartenanlagen nicht zum
wenigsten auf dem reizvollen Gegensatze zwischen der Strenge
der Grundrifsanordnung und der übersprudelnden Eebensfülle
des Pflanzenwuchses beruht. In dem vom Reg.-Baumeister
Stahn verfalsten Kapitel über die „Architekturgärten" begegnen
wir einem im Gegensatz zu manchen Wahrnehmungen der
letzten Jahre aufserordentlich wohltuenden Verständnis des
Bauknnstlers für Gartenfragen.
Das bedeutungsvollste Kapitel des Buches ist wohl das-
jenige über den „Natui garten" und in ihm erscheint mir der
Abschnitt „die Pflanzung" der wichtigste. Hier entwickelt
Lange seine Theorie. Er legt das Hauptgewicht nicht auf die
formale äulserliche Schönheit des einzelnen Pflanzenindivi-
duums, sondern auf die Schönheit, welche auf der Erkenntnis
innererWechselbeziehnngen, organischer Notwendigkeiten beruht,
auf die „lebendige" Schönheit. Er führt die wissenschaft-
liche Erkenntnis des inneren Zusammenhanges der natürlichen
Pflanzengesellschaften in die Gartenkunst ein, er baut auf ihr
als Grundlage des künstlerischen Fortschrittes seine moderne
Auffassung der Gartenkunst auf. Die Pflanzenphysiognomie
bietet ihm das künstlerische Wahlgesetz für die Pflanzungen
im Natur-(d. h. Landschafts-)Garten, er will Harmonie
zwischen Standort und Pflanzung herbeigeführt wissen. Man
könnte einwenden, dal's verstandesgemäfse Wissenschaftlichkeit
nicht die Grundlage für künstlerisches Wirken und Können
bilden dürfe nach dem auch von Hoemann in Nürnberg zitierten
Wort: In der Kunst ist Verstand gar nichts, Verständnis etwas,
Gefühl alles! Aber die Ursachen müssen studiert und erkannt
sein, wenn man Wirkungen hervorbringen will, das ist bei einem
lebendigen Stoffe wie die Pflanzen unabweislich — und auch der
Bildhauer studiert die Anatomie des menschlichen Körpers!
Von programmatischer Bedeutung ist ferner das Kapitel
„Das Leitmotiv". Es wird sicher viel Widerspruch finden,
nicht so sehr wegen des Leitmotivgedankens an sich, dem ich
im Prinzip um so weniger widersprechen kann, als er das
logische Ergebnis der ganzen Langeschen Auffassung bildet.
Indessen kann ich mich mit der Dorfanger-Idee — ich habe
ihre praktische Durchführung in Dahlem freilich noch nicht ge-
sehen — nicht befreunden, ich meine, es sei ein etwas ver-
unglücktes Beispiel.
Überhaupt wird das Langesche Buch viel Widerspruch finden,
die Kritik wird an die Tintenfässer eilen — allein das kann ihm
nicht schaden. Soll ein solches Buch wirken, so muTs es nicht
nur Beachtung, sondern auch Widerspruch und Kritik, scharfe
Kritik finden, nichts kann ihm nachteiliger sein, als die übliche
wohlwollende Besprechung und — Schweigen. Heicke.
Landschaftliche Gartengestaltung von Camillo Karl
Schneider: Als ich. vor genau 2 Jahren die „Gartengestaltung
und Kunst" des gleichen Verfassers aus der Hand gelegt hatte,
war ich mit mir selbst nicht einig, wie eigentlich das Werk und
sein (mir persönlich nicht bekannter) Verfasser zu beurteilen
seien, da ich neben einem gut Teil trefflicher, von künst-
lerischem Geiste durchleuchteter Ausführungen und Anregun-
gen auch recht viel minderwertige Auslassungen tendenziöser
Art gefunden hatte; immerhin hatte ich Freude an dem frischen
Draufgänger, und es deuchte mir, dal's aus dem gärenden Most
wohl noch ein klarer Wein zu erhoffen wäre. Nun ist C. K.
Schneider mit einer Fortsetzung hervorgetreten, deren Titel
„Landschaftliche Gartengestaltung" in der jetzigen Zeit heiCsen
Ringens um das grundlegende Prinzip der Gartenkunst all-
gemein das lebhafteste Interesse erwecken mu(s; und um mein
Endmteil vorweg zu geben: Schneider hat meine Hoffnung
grofsenteils erfüllt und in dem gegenwärtigen Werke ganz
wesentlich Besseres, Greifbares geboten, und ich kann das
durchaus flott und anregend geschriebene Buch einem jeden,
der mit unserer Kunst als Fachmann oder Laie Beziehungen
hat, aufs wärmste empfehlen, wenn ich auch, um mit Schneiders
eigenen Worten zu reden, „als einzelner mehr oder weniger
eine schmal begrenzte individuelle Auffassung vertrete."
Schneiders ganze Denk- und Schreibweise ist so, dais man
eigentlich zu jeder seiner Aufeerungen ein ganz bestimmtes
„Ja" oder „Nein" Innzusetzen und begründen müfste, an dieser
Stelle aber kann nur eine generelle Würdigung gegeben wer-
den: Im 1. Kapitel erläutert Schneider den Begriff „landschaft-
liche Gartengestaltung" im Gegensatz zur „architektonischen"
und unterscheidet wie früher den (architektonischen) Haus-
und Volksgarten und den (landschaftlichen) Privat- und Volks-
park; diese Unterscheidung ist im allgemeinen wohl richtig,
nicht aber in dem strengen Sinne, den Schneider in einem
späteren Kapitel (bei der im übrigen ausgezeichneten kritischen
Würdigung Sckells) dahin präzisiert: „Der ,Garten' in unserem
Sinne kann nie landschaftlich sein", was ich trotz derer um
Schultze-Naumburg, Muthesius etc. doch bestreiten möchte; ich
weise nur auf solche Gärten hin, die direkt in eine vorhandene
Landschalt liineinkomponiert werden, für welche Fälle aller-
dings Bauer-Magdeburg die niedliche Phrase geprägt hat: „So-
weit die natürliche Umgebung eines Landhauses etwa erhalten
worden ist, hat man eben auf Gartenbildung verzichtet"; ich
weil's nicht, ob und wie Schneider und Bauer eine ähnliche
Aufgabe schon gelöst haben, i c h würde solch einen Fall lieber
im Sinne Willy Langes bearbeiten. — Es folgen dann einige
ansprechende Kapitel über „die Vorbilder der Natur und ihre
künstlerische Bearbeitung", in denen viel brauchbares Material
mit anerkennensw-ertem Fleifse aus der Natur und Literatur
zusammengetragen ist. Schneider fordert — selbstverständlich —
dafs „die Grundlage der landschaftlichen Gestaltung ein syste-
matisches Erforschen der Natur bilden muls", doch geht er
nicht so weit wie Lange, dem „die Nachschöpfung der Pflanzen-
genossenschaften nach dem Vorbilde der Heimatnatur das
höchste Ziel der Gartenkunst ist"; ich meine nun, dal's Lange
die äufserste logische Konsequenz aus dem Prinzipe der land-
schaftlichen Gartengestaltung zieht, Schneider aber allzuviel
Konzessionen an eine bequemere Durchführbarkeit des Prinzips
macht, insbesondere beim Privatpark. — Nach einem sehr
interessanten „Rückblick auf die Anlange der landschaftlichen
Gestaltung" (wobei meines Erachtens die neuerlichen Aus-
fälle gegen Gustav Meyer, dessen Einflufs auf die zeitgenössi-
sche Gartenkunst Schneider wohl nicht genügend würdigt,
besser weggeblieben wären) kommt ein Überblick über die Be-
strebungen der Gegenwart'', in dem viel zu viel Platz und Be-
deutung dem Kunstbekenntnisse Bauers zugemessen wird; die
zugehörigen englischen und französischen Parkstudien lassen
Schneider als scharfen, treffenden Kritiker erkennen.
Der Kern des Werkes „die Hauptformen öffentlicher, land-
schaftlich zu gestaltender Anlagen" (Volkspark, Friedhof, Pal-
mengarten) bringt sehr viel lehrreiche Kritik und gleichviel
beherzigenswerte Hinweise, ganz besonders gefielen mir die
Abschnitte über Gehölze und Stauden, Wasser, Gesteinanlagen
und Blumenschmuck. Hier scheint mir die ureigenste Indi-
vidualität Schneiders am schärfsten zum Worte zu kommen,
drum lesen sich diese Abhandlungen am besten.
Gleich darauf aber folgt das schwächste Kapitel ,,der
Privatpark", zwar wird dabei ein scheinbar neues Prinzip, ,,die
landschaftlich-architektonische G estaltungs weise'1, eingeführt
worunter Schneider „einen Ausbau von Parkanlagen ohne Rück-
sicht auf Naturwahrheit" versteht. Der Künstler setzt sich an-
scheinend rücksichtslos über die Forderungen der Natur hin-
sichtlich des Auftretens der Vegetationstheorien hinweg und
behandelt die Gehölze, Stauden etc. rein ihren künstlerischen
Wesenszügen nach. Wozu dann der Lärm'' Und Schneider
selbst schreibt weiter: „Man wird sagen, wenn ich überhaupt
eine solche Landschaftsgestaltung zulasse und für künstlerisch
gerechtfertigt erkläre, so hätte ich nicht erst das bisher übliche
Verfahren zu verurteilen brauchen, da ein in landschaftlich-
architektonischem Sinne ausgearbeiteter Park ebenso aussehen
DIE G ARTENKUNST
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„Wahl der Gartenform" wiederholte Hinweise darauf, daCs die
malerische Wirkung regelmäfsiger Gartenanlagen nicht zum
wenigsten auf dem reizvollen Gegensatze zwischen der Strenge
der Grundrifsanordnung und der übersprudelnden Eebensfülle
des Pflanzenwuchses beruht. In dem vom Reg.-Baumeister
Stahn verfalsten Kapitel über die „Architekturgärten" begegnen
wir einem im Gegensatz zu manchen Wahrnehmungen der
letzten Jahre aufserordentlich wohltuenden Verständnis des
Bauknnstlers für Gartenfragen.
Das bedeutungsvollste Kapitel des Buches ist wohl das-
jenige über den „Natui garten" und in ihm erscheint mir der
Abschnitt „die Pflanzung" der wichtigste. Hier entwickelt
Lange seine Theorie. Er legt das Hauptgewicht nicht auf die
formale äulserliche Schönheit des einzelnen Pflanzenindivi-
duums, sondern auf die Schönheit, welche auf der Erkenntnis
innererWechselbeziehnngen, organischer Notwendigkeiten beruht,
auf die „lebendige" Schönheit. Er führt die wissenschaft-
liche Erkenntnis des inneren Zusammenhanges der natürlichen
Pflanzengesellschaften in die Gartenkunst ein, er baut auf ihr
als Grundlage des künstlerischen Fortschrittes seine moderne
Auffassung der Gartenkunst auf. Die Pflanzenphysiognomie
bietet ihm das künstlerische Wahlgesetz für die Pflanzungen
im Natur-(d. h. Landschafts-)Garten, er will Harmonie
zwischen Standort und Pflanzung herbeigeführt wissen. Man
könnte einwenden, dal's verstandesgemäfse Wissenschaftlichkeit
nicht die Grundlage für künstlerisches Wirken und Können
bilden dürfe nach dem auch von Hoemann in Nürnberg zitierten
Wort: In der Kunst ist Verstand gar nichts, Verständnis etwas,
Gefühl alles! Aber die Ursachen müssen studiert und erkannt
sein, wenn man Wirkungen hervorbringen will, das ist bei einem
lebendigen Stoffe wie die Pflanzen unabweislich — und auch der
Bildhauer studiert die Anatomie des menschlichen Körpers!
Von programmatischer Bedeutung ist ferner das Kapitel
„Das Leitmotiv". Es wird sicher viel Widerspruch finden,
nicht so sehr wegen des Leitmotivgedankens an sich, dem ich
im Prinzip um so weniger widersprechen kann, als er das
logische Ergebnis der ganzen Langeschen Auffassung bildet.
Indessen kann ich mich mit der Dorfanger-Idee — ich habe
ihre praktische Durchführung in Dahlem freilich noch nicht ge-
sehen — nicht befreunden, ich meine, es sei ein etwas ver-
unglücktes Beispiel.
Überhaupt wird das Langesche Buch viel Widerspruch finden,
die Kritik wird an die Tintenfässer eilen — allein das kann ihm
nicht schaden. Soll ein solches Buch wirken, so muTs es nicht
nur Beachtung, sondern auch Widerspruch und Kritik, scharfe
Kritik finden, nichts kann ihm nachteiliger sein, als die übliche
wohlwollende Besprechung und — Schweigen. Heicke.
Landschaftliche Gartengestaltung von Camillo Karl
Schneider: Als ich. vor genau 2 Jahren die „Gartengestaltung
und Kunst" des gleichen Verfassers aus der Hand gelegt hatte,
war ich mit mir selbst nicht einig, wie eigentlich das Werk und
sein (mir persönlich nicht bekannter) Verfasser zu beurteilen
seien, da ich neben einem gut Teil trefflicher, von künst-
lerischem Geiste durchleuchteter Ausführungen und Anregun-
gen auch recht viel minderwertige Auslassungen tendenziöser
Art gefunden hatte; immerhin hatte ich Freude an dem frischen
Draufgänger, und es deuchte mir, dal's aus dem gärenden Most
wohl noch ein klarer Wein zu erhoffen wäre. Nun ist C. K.
Schneider mit einer Fortsetzung hervorgetreten, deren Titel
„Landschaftliche Gartengestaltung" in der jetzigen Zeit heiCsen
Ringens um das grundlegende Prinzip der Gartenkunst all-
gemein das lebhafteste Interesse erwecken mu(s; und um mein
Endmteil vorweg zu geben: Schneider hat meine Hoffnung
grofsenteils erfüllt und in dem gegenwärtigen Werke ganz
wesentlich Besseres, Greifbares geboten, und ich kann das
durchaus flott und anregend geschriebene Buch einem jeden,
der mit unserer Kunst als Fachmann oder Laie Beziehungen
hat, aufs wärmste empfehlen, wenn ich auch, um mit Schneiders
eigenen Worten zu reden, „als einzelner mehr oder weniger
eine schmal begrenzte individuelle Auffassung vertrete."
Schneiders ganze Denk- und Schreibweise ist so, dais man
eigentlich zu jeder seiner Aufeerungen ein ganz bestimmtes
„Ja" oder „Nein" Innzusetzen und begründen müfste, an dieser
Stelle aber kann nur eine generelle Würdigung gegeben wer-
den: Im 1. Kapitel erläutert Schneider den Begriff „landschaft-
liche Gartengestaltung" im Gegensatz zur „architektonischen"
und unterscheidet wie früher den (architektonischen) Haus-
und Volksgarten und den (landschaftlichen) Privat- und Volks-
park; diese Unterscheidung ist im allgemeinen wohl richtig,
nicht aber in dem strengen Sinne, den Schneider in einem
späteren Kapitel (bei der im übrigen ausgezeichneten kritischen
Würdigung Sckells) dahin präzisiert: „Der ,Garten' in unserem
Sinne kann nie landschaftlich sein", was ich trotz derer um
Schultze-Naumburg, Muthesius etc. doch bestreiten möchte; ich
weise nur auf solche Gärten hin, die direkt in eine vorhandene
Landschalt liineinkomponiert werden, für welche Fälle aller-
dings Bauer-Magdeburg die niedliche Phrase geprägt hat: „So-
weit die natürliche Umgebung eines Landhauses etwa erhalten
worden ist, hat man eben auf Gartenbildung verzichtet"; ich
weil's nicht, ob und wie Schneider und Bauer eine ähnliche
Aufgabe schon gelöst haben, i c h würde solch einen Fall lieber
im Sinne Willy Langes bearbeiten. — Es folgen dann einige
ansprechende Kapitel über „die Vorbilder der Natur und ihre
künstlerische Bearbeitung", in denen viel brauchbares Material
mit anerkennensw-ertem Fleifse aus der Natur und Literatur
zusammengetragen ist. Schneider fordert — selbstverständlich —
dafs „die Grundlage der landschaftlichen Gestaltung ein syste-
matisches Erforschen der Natur bilden muls", doch geht er
nicht so weit wie Lange, dem „die Nachschöpfung der Pflanzen-
genossenschaften nach dem Vorbilde der Heimatnatur das
höchste Ziel der Gartenkunst ist"; ich meine nun, dal's Lange
die äufserste logische Konsequenz aus dem Prinzipe der land-
schaftlichen Gartengestaltung zieht, Schneider aber allzuviel
Konzessionen an eine bequemere Durchführbarkeit des Prinzips
macht, insbesondere beim Privatpark. — Nach einem sehr
interessanten „Rückblick auf die Anlange der landschaftlichen
Gestaltung" (wobei meines Erachtens die neuerlichen Aus-
fälle gegen Gustav Meyer, dessen Einflufs auf die zeitgenössi-
sche Gartenkunst Schneider wohl nicht genügend würdigt,
besser weggeblieben wären) kommt ein Überblick über die Be-
strebungen der Gegenwart'', in dem viel zu viel Platz und Be-
deutung dem Kunstbekenntnisse Bauers zugemessen wird; die
zugehörigen englischen und französischen Parkstudien lassen
Schneider als scharfen, treffenden Kritiker erkennen.
Der Kern des Werkes „die Hauptformen öffentlicher, land-
schaftlich zu gestaltender Anlagen" (Volkspark, Friedhof, Pal-
mengarten) bringt sehr viel lehrreiche Kritik und gleichviel
beherzigenswerte Hinweise, ganz besonders gefielen mir die
Abschnitte über Gehölze und Stauden, Wasser, Gesteinanlagen
und Blumenschmuck. Hier scheint mir die ureigenste Indi-
vidualität Schneiders am schärfsten zum Worte zu kommen,
drum lesen sich diese Abhandlungen am besten.
Gleich darauf aber folgt das schwächste Kapitel ,,der
Privatpark", zwar wird dabei ein scheinbar neues Prinzip, ,,die
landschaftlich-architektonische G estaltungs weise'1, eingeführt
worunter Schneider „einen Ausbau von Parkanlagen ohne Rück-
sicht auf Naturwahrheit" versteht. Der Künstler setzt sich an-
scheinend rücksichtslos über die Forderungen der Natur hin-
sichtlich des Auftretens der Vegetationstheorien hinweg und
behandelt die Gehölze, Stauden etc. rein ihren künstlerischen
Wesenszügen nach. Wozu dann der Lärm'' Und Schneider
selbst schreibt weiter: „Man wird sagen, wenn ich überhaupt
eine solche Landschaftsgestaltung zulasse und für künstlerisch
gerechtfertigt erkläre, so hätte ich nicht erst das bisher übliche
Verfahren zu verurteilen brauchen, da ein in landschaftlich-
architektonischem Sinne ausgearbeiteter Park ebenso aussehen