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N. 47-

1829-

He idelb erger
Jahrbücher der Literatur.

H Ka;vt? 7Vo-UM?n te^tamentMTn, Graece. Tejf:aante
Grie^&acAtMm vu/go reeepto G&/:*tar %ect:onam va?*:aat:*Mm, earam
praec:pae, yaaea Gr:es&acA:o pot:ore^ ce?i^eatar, (te^eetas. To7a. 7.
et 77. TtasHeae apad 7?m. T7:a; :teMea. 18-5. A^^7f^ a. 630 -S. 8.
Diese in ihrer Gegend längst beliebte Ausgabe,
welche ebendeswegen von der Verlagshandlung erneuert
und uns auch zur Anzeige zugeschickt worden ist, hält noch
fest an der alten Griechischen Schriftart, die grofsen-
theils für die Augen wohlthätiger ist, als die meisten
neueren Umgestaltungen, welche, wenn sie auch nicht
gerade Verkünstelungen zu nennen sind, doch, wie so
viele moderne Veränderungen der Druckschrift, der
Lesewelt mit Brillen und Verblendung drohen.
Die erste Ausgabe dieser Art war von dem Professor der
Griechischen Sprache, Anton Bi rr, welcher sich beson-
ders durch die vermehrte Ausgabe von SYep/tMTM f/tesat/rMS
Basel 1740, bekannt gemacht hat. Der
neue Besorger, der sich unter der Vorrede mit 4L
unterzeichnet, fand doch für gut, aus der zweiten Gries-
bachischen Ausgabe alle die Varianten, welche den Sinn
ändern können und von Griesbach im mittleren Rand
durch kritische Zeichen eine Schätzung erhalten hatten,
auch hier unter den Text zu setzen. Bei jeder wird
blos das Zeichen J vorgesetzt. Eben
so leicht würde es gewesen seyn, jede mit den abstu-
fungsweise verschiedenen Schätzungszeichen, wodurch
die Griesbachische Kritik den Werth derselben anschau-
lich unterschied, hier auf gleiche Weise anzuführen und
das Urtheil einigermaßen dadurch zu erleichtern, ohne
daß es mehr Raum gekostet hätte.
XXH. Jahrg. 8. Heft.

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