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N. 63.

1829.

Heidelberger
Jahrbücher der Literatur.

R 7 % % e ?*, G e ^ c 7t 7 c 7t ^ e der R 7t 7 7 o s0^17t7e.
Cßesc/i^M/s.J
Die zweite Hälfte der Einleitung beschäftigt sich fast
ausschücfslich mit einer Rechtfertigung der von Hm. R.
gewähiten geschichtlichen Form, gegen die Methode
der neuern speculativen Philosophie, alle Geschichte,
also auch diese, aus einem et^r7or7 aufgestellten Begriffe
zu construiren; und Ref. gesteht gern, dafs, wenn
er schon damals von dem Inhalte dieses Buches Kenntnifs
gehabt hätte, er vielleicht, was er bei Gelegenheit des
Rötscher'schen Buches in diesen Jahrb. in demselben
Sinne gesagt hat, hätte ungedruckt lassen können; so
sehr hat er hier einen grofsen Theil seiner Ansichten,
mit einer Schärfe und schlagenden Gewalt, wie sie seinen
geringen Kräften unmöglich w ar, dargestellt wieder
gefunden. Nachdem der Yerf. auf die Ungenügendheit
und Unvollständigkeit, mit welcher das, was doch ein-
mal in die Geschichte gehöre, aus dem Begriffe abge-
leitet werden könne , sowie auf das Schwankende der
Unterscheidung zwischen dem Bedeutenden und Unbe-
deutenden, dem Wesentlichen und Zufälligen, aufmerk-
sam gemacht und erinnert hat, wie eine solche Con-
struction auf allen Fall nicht in die Darstellung der
Geschichte verwebt werden, sondern dieser vorausge-
schickt werden müsse, dann aber nur dazu dienen könne,
die geschichtliche Erkenntnifs als das wissenschaftlich
gleichgültige darzustellen; nachdem er ferner bemerkt
hat, dafs die Neigung, sich die Geschichte zu con-
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