N. 57-
1829-
Heidelb erger
Jahrbücher der Literatur.
BeAersteAt der näcAt:g*sten Ms jetzt g-emacAten BersttcAe zurEnt-
zt^erung der dg-ypttscAett H:erog*^ypAen. TVacA Broten
von Morttz BrttscA. Leipzig*, BaM7ng*drtners BMcAAandiMng*.
1828. iB und 87 S. in g*r. 8.
Dem gebildeten Leser eine gründliche Belehrung
über die neueren in England, Deutschland und Frank-
reich zur Entzifferung der Hieroglyphen unternommenen
Versuche zu geben, indem die darüber erschienenen
Schriften entweder blos für den Gelehrten von Fach sich
eigneten, oder andrerseits wieder zu oberflächlich und
ungenügend erschienen, war Zweck der Arbeit Browns,
die uns hier in einer nach dem Originaltext (Rdüz&OMrgVt
Reutern 1826.) veranstalteten Uebersetzung mitgetheilt
wird, nicht ohne einzelne Zusätze und Noten unter dem
Text, und manche Berichtigungen im Text selber von
Seiten des sachkundigen Uebersetzers. Die Darstellung
beginnt mit einer Erörterung der Hauptstelle des Cle-
mens von Alexandrien (sie steht, was wir nachträglich
bemerken wollen, iSYromaf. V, 4. p. 657. cd. jPoffeuJ,
die unsern Untersuchungen über die Schrift der alten
Aegyptier mit Recht gewöhnlich zu Grunde gelegt wird,
in Verbindung mit den beiden andern Stellen des Dio-
dorusundHerodotus (II, 36.). In dieser Stelle nehmen
bekanntlich Manche die Worte: (nämlich tepoyXu-
(ptxi^) ^ gmd && Tcov npMTor o-rot^g/or xupto-
Äoytx^ in dem Sinne, dafs unter Buchstaben
gemeint seyen, unter TrpcoTK cnror^gZcc also (wie Le-
tronne behauptet) die ersten Buchstaben des Al-
phabets verstanden werden müfsten. Diese Erklärung
mifsbilligt der englische Verfasser, da ihm vielmehr
XXH. Jahrg. 9. Heft. 57
1829-
Heidelb erger
Jahrbücher der Literatur.
BeAersteAt der näcAt:g*sten Ms jetzt g-emacAten BersttcAe zurEnt-
zt^erung der dg-ypttscAett H:erog*^ypAen. TVacA Broten
von Morttz BrttscA. Leipzig*, BaM7ng*drtners BMcAAandiMng*.
1828. iB und 87 S. in g*r. 8.
Dem gebildeten Leser eine gründliche Belehrung
über die neueren in England, Deutschland und Frank-
reich zur Entzifferung der Hieroglyphen unternommenen
Versuche zu geben, indem die darüber erschienenen
Schriften entweder blos für den Gelehrten von Fach sich
eigneten, oder andrerseits wieder zu oberflächlich und
ungenügend erschienen, war Zweck der Arbeit Browns,
die uns hier in einer nach dem Originaltext (Rdüz&OMrgVt
Reutern 1826.) veranstalteten Uebersetzung mitgetheilt
wird, nicht ohne einzelne Zusätze und Noten unter dem
Text, und manche Berichtigungen im Text selber von
Seiten des sachkundigen Uebersetzers. Die Darstellung
beginnt mit einer Erörterung der Hauptstelle des Cle-
mens von Alexandrien (sie steht, was wir nachträglich
bemerken wollen, iSYromaf. V, 4. p. 657. cd. jPoffeuJ,
die unsern Untersuchungen über die Schrift der alten
Aegyptier mit Recht gewöhnlich zu Grunde gelegt wird,
in Verbindung mit den beiden andern Stellen des Dio-
dorusundHerodotus (II, 36.). In dieser Stelle nehmen
bekanntlich Manche die Worte: (nämlich tepoyXu-
(ptxi^) ^ gmd && Tcov npMTor o-rot^g/or xupto-
Äoytx^ in dem Sinne, dafs unter Buchstaben
gemeint seyen, unter TrpcoTK cnror^gZcc also (wie Le-
tronne behauptet) die ersten Buchstaben des Al-
phabets verstanden werden müfsten. Diese Erklärung
mifsbilligt der englische Verfasser, da ihm vielmehr
XXH. Jahrg. 9. Heft. 57