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N. 65.

1829.

Heidelberger
Jahrbücher der Literatur.

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Die Lage der Heilquellen und das Klima ihrer Um-
gebungen ist der Gegenstand, womit sich das zweite
Kapitel befafst: wir finden hier Nachrichten von den
wesentlichen klimatischen Eigenthümiichkeiten einzelner
Kurorte, von der Richtung und dem Verlauf der be-
nachbarten Gebirge, und hauptsächiich von der höheren
oder tieferen Lage der Mineralbrunnen; höchst schätz-
bar sind die desfalis beigefügten Tabellen, wo man die
einzelnen Quelien nach folgenden Gesichtspunkten auf-
gezählt findet: 1) Mineratquellen, welche über 2090 F.
hoch über dem Spiegel des Meeres entspringen. Es
gehören dahin viele Heilbrunnen der Schweiz, mehrere
des südlichen Frankreichs, und einige der Tyroler-
Salzburger und Baierischen Alpen, sowie des Fichtel-
gebirges. 2) Mineralquellen, weiche zwischen 2000 —
1000 Fufs über dem Meere entspringen , dahin gehören
nebst mehreren der Schweiz, Tyrols, Italiens und des
südlichen Frankreichs, viele des südiichen Deutschlands,
Schlesiens, und des südlichen Abfalls des Thüringer
Waldes; 3) Mineralquellen, welche zwischen 1000 —
500 Fufs über dem Meere entspringen. Aufser vielen
des südlichen Deutschlands und des nördlichen Italiens
gehört hierher die Mehrzahl der Mineralquellen des
mittleren und nördlichen Deutschlands. 4) Mineral-
quellen, welche tiefer als 500 Fufs über dem Meere
XXII. Jahrg. 10. Heft. 65
 
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