Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Hinweis: Ihre bisherige Sitzung ist abgelaufen. Sie arbeiten in einer neuen Sitzung weiter.
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
N. ?5.

1829.

Heidelberger
Jahrbücher der Literatur.

ÜT. M&er !tnd f/:e t7rg*escA:cAte der
^J?-de, n.eAst de?t davo?^ a&Ad'7!g*CHdeM ^'reeAe:^^M^^g'e^^
(ntro)tom:^cAer, g*eog'?ios%:scAe?*, g*eog*rapA:$eAe7*
M^d pAy^iAolt^cAer H^7ty:cAt. ßerün 182}). Jfltt ltl M?td
Dieses ist der Titel der zweiten Auflage von des
Verfs. „Grundlinien zu einer neuen Theorie der Erd-
gestaltung," welche 1824 auf 208 Seiten erschienen ist.
Alle Erweiterungen und Zusätze zu jener ersten Auflage
sind in der neuen zu einer zweiten Abtheilung zusam-
mengestellt worden, welche für die Besitzer der ersten
auch besonders zu erhalten ist.
Eine sinnreiche Hypothese, nicht gewagter als die
vor ihr angenommene, in Verbindung mit einer zweiten,
welche an sich wenigstens nicht widerlegt werden kann,
erklärt auf genügende Weise nicht nur die allmählige
Entstehung der jetzigen Erdgestalt, welche in der That
nicht mehr als abgeplattetes Sphäroid angesehen werden
darf, sondern auch die Erscheinungen der Ebbe und
Fluth, und eine grofse Menge physikalisch-geologisch-
geognostischer Probleme , w eichen bisher eben so viele
von einander unabhängige Ursachen zu Grunde gelegt
worden waren. Diese Hypothesen heifsen: 1) die unter
dem Einflüsse benachbarter Weltkörper erstarrende Erde
drehte sich während dessen, in Beziehung zu diesen,
nur außerordentlich langsam; 2) Nach fast ganz vollen-
deter Oberflächenbildung erhielt sie eine beschleunigte
Achsendrehung und eine neue Achsenrichtung [der zwei-
ten Auflage zufolge] plötzlich und gleichzeitig mit-
einander. Im übrigen ist die Theorie der Erdgestaltung
XXII. Jahrg. 12. Heft. 75
 
Annotationen