N. 40.
1830.
Heidelberger
Jahrbücher der Literatur.
Mamz AeAAhtp/erAerg-. Die AntAoA AGrcAe im veMnzeAnte^ JnArAMnderte
die seitg*e;na's3e t7mg*e&tnitMng' iArer d^Mer/t A"erya.s.SMng* mit
Acsonderer DAcA^icAt au/* die im eAe??iaiig*e?r A/omze/, später De-
g-efM&M?-g*er Drzsti/te Aierm getroye?ren ^fnstnitew uad ztnürd/nnt-
g^cn, AcraMSg^eg*eAeH von G. L. C. ATopp, Grq/sAerzog^i. Z^an/c^nrt.
g*eAeimen g*eistiicAen nndOAe?*-^eAni- nnd ^tndienrntAe, des g*?o/s-
Aerzog*i. Concordien - Ordens Ditter.
Die wichtigste Obiiegenheit der katholischen Kir-
chenvorstände in Deutschiand ist die Hersteilung derje-
nigen Verbesserungen in der Verfassung, in dem Cul-
tus und in der Discipiin, welche nach den Bedürfnissen
der in der Bihlung fortgeschrittenen deutschen Nation
nothwendig sind. Das Erzstift Mainz, das ehmais in der
kathoiischen Kirche von Deutschiand den ersten Piatz
einnahm und durch Jahrhunderte auf die kirchiichen
Angelegenheiten von Deutschiand den bedeutendsten Em-
flufs ausübte, erkannte die Foderungen der fortgeschrit-
tenen Bildung und suchte unter den geistlichen Fürsten,
Friedrich Carl von Ertlial und Carl von Dal-
berg wesentliche Verbesserungen des Kirchenwesens
zu veranstaiten, ohne das Wesen des Kathoiicismus, das
bestehende kathoiischc Dogma und die kathoiische
Hierarchie anzutasten. Sein Streben war darauf gerich-
tet, den deutschen Bischöfen nach den Bedürfnissen der
deutschen Kirche eine von aussen weniger gehemmte
Bewegung in der Leitung des Kirchenwesens zu erwir
ken, um nach den näher bekannten Bedürfnissen der
deutschen Nation für die geistige Bildung des Clerus
zweckmässigere und durchdringendere Anstalten treffen
XXHI. Jahrg. 7. Heft. 40
1830.
Heidelberger
Jahrbücher der Literatur.
Mamz AeAAhtp/erAerg-. Die AntAoA AGrcAe im veMnzeAnte^ JnArAMnderte
die seitg*e;na's3e t7mg*e&tnitMng' iArer d^Mer/t A"erya.s.SMng* mit
Acsonderer DAcA^icAt au/* die im eAe??iaiig*e?r A/omze/, später De-
g-efM&M?-g*er Drzsti/te Aierm getroye?ren ^fnstnitew uad ztnürd/nnt-
g^cn, AcraMSg^eg*eAeH von G. L. C. ATopp, Grq/sAerzog^i. Z^an/c^nrt.
g*eAeimen g*eistiicAen nndOAe?*-^eAni- nnd ^tndienrntAe, des g*?o/s-
Aerzog*i. Concordien - Ordens Ditter.
Die wichtigste Obiiegenheit der katholischen Kir-
chenvorstände in Deutschiand ist die Hersteilung derje-
nigen Verbesserungen in der Verfassung, in dem Cul-
tus und in der Discipiin, welche nach den Bedürfnissen
der in der Bihlung fortgeschrittenen deutschen Nation
nothwendig sind. Das Erzstift Mainz, das ehmais in der
kathoiischen Kirche von Deutschiand den ersten Piatz
einnahm und durch Jahrhunderte auf die kirchiichen
Angelegenheiten von Deutschiand den bedeutendsten Em-
flufs ausübte, erkannte die Foderungen der fortgeschrit-
tenen Bildung und suchte unter den geistlichen Fürsten,
Friedrich Carl von Ertlial und Carl von Dal-
berg wesentliche Verbesserungen des Kirchenwesens
zu veranstaiten, ohne das Wesen des Kathoiicismus, das
bestehende kathoiischc Dogma und die kathoiische
Hierarchie anzutasten. Sein Streben war darauf gerich-
tet, den deutschen Bischöfen nach den Bedürfnissen der
deutschen Kirche eine von aussen weniger gehemmte
Bewegung in der Leitung des Kirchenwesens zu erwir
ken, um nach den näher bekannten Bedürfnissen der
deutschen Nation für die geistige Bildung des Clerus
zweckmässigere und durchdringendere Anstalten treffen
XXHI. Jahrg. 7. Heft. 40