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N. 62.

1830.

Heidelberger
Jahrbücher der Literatur.

E. TA^erAacA, EeArAMcA der Ktt?ecAe^A.
Nun setzt aber der Verf. noch hinzu: „In den bisher
erschienenen katechetischen Lehrbüchern ist dieser letz-
tere Punkt unbeachtet gebheben. Man hat es dem Ka-
techeten überlassen, wie er sich nach und nach die Fer-
tigkeit im Katechisiren erwerben und die Kinder zur
Theil nähme an demselben fähig machen wolle." Dieses
im doppelten Sinne absprechende Urtheil ist sehr un-
richtig, wie jedes der bisherigen Lehrbücher augen-
scheinlich darlegt. Man darf nur eins der frühesten,
das von Grähe nachsehen, wo sogleich in der Einleitung,
Ister Bd. S. 53 fgg. ein Capitel überschrieben ist: Wie
man ein guter Katechet werde; und auf den Paar Seiten
doch nichts Wesentliches vermifst wird. Aber in dem
ganzen Buch wird bei Gelegenheit, und so am schick-
lichsten, jene Anweisung ertheüt. Und auch das kurze,
aber erschöpfende Compendium von Danz weiset durch
die Sache selbst daraufhin, weil es so logisch richtiger
und deutlicher ist. Wir haben daher nur zu bedauern
dafs der Verf. bei seinem edein Bestreben, sich nicht
denjenigen Weg für seine Belehrungen vorgezeichuet
hat, welcher ihm seine Arbeit erleichtert und abgekürzt,
und dabei seine so gute katechetische Einsichten auch
den Lesern besser zugeführt hätte.
Völlig mufs dagegen Rec. auch nach seinen Erfah-
rungen dem Hn. Verf. beistimmen, wenn er ferner in
XXIH Jahrg. 10. Heft. 621
 
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