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N. 42.

1830.

Heidelberger
Jahrbücher der Literatur.

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5ei J. F. StefnAopy. 1830. A!7f und 327 ^7.
Indem Rec. diese Anzeige an die, welche er von der
Ersten Abtheilung in unsern Jahrb. 1829. No. 69. gege-
ben, anschliefst, wiederholt er den Grundsatz, welchem
der Verf. in der Vorrede zu dieser zweiten Abtli. 8. VI.
seinen Beifall gibt, dafs man diese Darstellungen aus
ihrem Standpunct beurtheilen müsse. Daher treten sie
in jetziger Zeit meist polemisch auf. Der Streit, welchen
die Gelehrte Schule von Thier sch veranlagt hat,
ist so lebhaft geworden und hat sich so sehr verbreitet,
greift auch in einige andere grölsere Spaltungen der
Zeit so tief ein, dals es auch dem ruhigsten Beobachter
kaum möglich ist, ganz unbefangen zu urtheilen. Mit
dieser Selbstbescheidung verweiset Rec. auf das, was er
zuletzt in dieser Streitsache geäufsert, dals die Acten
noch nicht geschlossen seyen. Die Schriften , welche er
im Begriff ist, hier nach einander anzuzeigen, geben
einen Beleg mehr hierzu. Und nicht Deutschland allein
führt diesen nicht unwichtigen Streit über Schulbildung,
sondern auch in andern Ländern hat er theils begonnen,
theils wird er sich noch mehr entwickeln, wovon uns
schon manche Kunde zugekommen ist; selbst aus den
überseeischen Vereinigten Staaten wird man vielleicht
bald mehr davon hören. Alles das möge nur dazu die-
nen , dals wir Deutschen unsere glücklichere Stufe hierin
nicht mifskennen, und in der Art, wie dieser Streit ge-
führt wird, nicht ins Kleinliche, in irgend einen Pedan-
XXIH Jalirg. 7. Heft. 42
 
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