N. 73.
1830.
Hei detberger
Jahrbücher der Literatur.
Selbstrecensi on.
Den so eben vollendet erscheinenden Ersten
Theil meines
E.reg-eti sc Ae 7t Ha7tft&!tcAs tHe!- fite clt-et erstett Ercvt-
g eNe7t ^Het<M&e?g-, &et tt tutet . 50 ßog^ett gr. 8. IRthlr.
oder 7Ü. 12 kr.)
glaube ich vor den Sachverständigen durch folgende
Erklärung charakterisiren zu dürfet). Ist nicht vor-
nämlich jetzt in diesem Fache nothwendig , dafs zu-
nächst in unserm Deutschland die nicht vorauseingenom-
mene unter den angehenden Theologen und andere Re-
ligionsforscher, den nicht einseitig blosräsonnirenden,
auch nicht den willkürlich ideafisirenden, sondern den
das Geschehene mit dem, was nunmehr denk-
bar ist, verbindenden — christlichen Ratio-
nalismus aus dem Grunde zu studieren und dieUeber-
einstimmung des Wesentlichen der Schrift mit der
Vernunft historisch und philosophisch zugleich zu erfor-
schen sich vorsetzen sollten? Sollte man nicht vorerst
den rein historischen Jesus Christus und sein apostolisch
überliefertes Urchristentum , so wie es in den gleich-
zeitigen Quell urkunden g egeben ist, als einfache Ge-
schichtsache, ohne scholastische, ohne speculative Ver-
künstelung, als die Vorfrage und Grundlage ausführlich
kennen lernen? Das „an sich Wahre schaßt sich
alsdann — durch Glaubwürdigkeit — Glauben !
Tausend Schriftausleger wählen zwischen zwei w ört-
lich möglichen Erklärungen bei mancher unbestimm-
XXIII. Jaln g. 13. Heft. 73
1830.
Hei detberger
Jahrbücher der Literatur.
Selbstrecensi on.
Den so eben vollendet erscheinenden Ersten
Theil meines
E.reg-eti sc Ae 7t Ha7tft&!tcAs tHe!- fite clt-et erstett Ercvt-
g eNe7t ^Het<M&e?g-, &et tt tutet . 50 ßog^ett gr. 8. IRthlr.
oder 7Ü. 12 kr.)
glaube ich vor den Sachverständigen durch folgende
Erklärung charakterisiren zu dürfet). Ist nicht vor-
nämlich jetzt in diesem Fache nothwendig , dafs zu-
nächst in unserm Deutschland die nicht vorauseingenom-
mene unter den angehenden Theologen und andere Re-
ligionsforscher, den nicht einseitig blosräsonnirenden,
auch nicht den willkürlich ideafisirenden, sondern den
das Geschehene mit dem, was nunmehr denk-
bar ist, verbindenden — christlichen Ratio-
nalismus aus dem Grunde zu studieren und dieUeber-
einstimmung des Wesentlichen der Schrift mit der
Vernunft historisch und philosophisch zugleich zu erfor-
schen sich vorsetzen sollten? Sollte man nicht vorerst
den rein historischen Jesus Christus und sein apostolisch
überliefertes Urchristentum , so wie es in den gleich-
zeitigen Quell urkunden g egeben ist, als einfache Ge-
schichtsache, ohne scholastische, ohne speculative Ver-
künstelung, als die Vorfrage und Grundlage ausführlich
kennen lernen? Das „an sich Wahre schaßt sich
alsdann — durch Glaubwürdigkeit — Glauben !
Tausend Schriftausleger wählen zwischen zwei w ört-
lich möglichen Erklärungen bei mancher unbestimm-
XXIII. Jaln g. 13. Heft. 73