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Corpus Grammaticc. Latt. ed. Fr. Lindemann. T. I. 8!)5
dieser Sammlung kein blofser, erneuerter Abdruck der
älteren Sammlung gegeben, sondern eine neue Re-
cension geiiefert; was allerdings sehr zu berücksich-
tigen ist. Der Herausgeber hat nämlich, wo es anders
anging, nicht sowohl den gedruckten Text einer älteren
Ausgabe seiner Recension zu Grunde gelegt, sondern
stets die Handschriften, jedoch ohne dadurch das eigene
Urtheil über den Werth dieser Handschriften zu bestim-
men oder zu beschränken, oder sichern Vermuthungen
die Aufnahme in den Text, da wo derselbe offenbar ver-
dorben oder unrichtig ist, zu versagen. Unter dem
Text sind die abweichenden Lesarten in einer Auswahl
und oft mit Beifügung einer kürzeren Erklärung mitge-
theilt. Wie der Herausgeber in dieser Auswahl verfah-
ren, wollen wir mit seinen eigenen Worten angeben:
„Now ca? ^3, %MOS 7207z-
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serdem hat der Verf. bei nicht wenigen, ihrem Inhalt
nach bedeutenden Stellen die Parallelstellen anderer
Grammatiker beigefügt, und die von diesen angeführten
Stellen älterer Autoren sorgfältig nachgewiesen.
So enthält nun der erste Band I) DoMO^
Grawiw?Mf7ca cowpre/teyzsa e cocf^ce
Diese Schrift war zwar be-
reits bekannt und auch in Putschet Sammlung S. 1735 ff.
aufgenommen; aber, wie sich jetzt ergiebt, in einer
sehr fehlerhaften und mangelhaften Gestalt. Der Heraus-
geber giebt sie hier ganz nach einer trefflichen Saalen'-
schen Handschrift, welche im Besitz der königlichen
Bibliothek zu Berlin sich befindet und ihn über andere
Hülfsmittel leicht wegsehen liefs; doch sind die Abwei-
 
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