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898 Corpus Grammaticc. Latt. ed. Fr. Lindemann. T. I.
erhalten. Die Stellen selber aus den vier genannten
Schriftstellern (weshalb auch in den früheren Abdrücken
dem Titel der Ausdruck voransteht, der aber
in der Gudischen Handschrift fehlt und deshalb von Hm.
Lindemann wieder weggelassen worden) sind überall
sorgfältig in den Noten nachgewiesen, und dabei auch
die Varianten angemerkt.
IV) ; De re GrrwM-
De carwMwe AertMco. De rect/oyze wietrorMm,
S. 269 tf.; ebenfalls früher von Putsche herausgegeben,
hier aber in einer so vielfach berichtigten Gestalt, dals
der Herausgeber wohl sagen konnte: ,,Dgo se^o a/c
e$se Mt, a3 reram acrFpfMram eoMtmeat mee:
reeeMsm, et owMca prFores ptefMe MM^ma
crrnpt?Mg pretM eaae poaa?Mt." Dies ward ihm möglich
durch die Benutzung neuer Hülfsmittel; zu den beiden
ersten Schriften benutzte er eine Gothaer Handschrift,
die auch noch manches Andere enthält und deren Colla-
tion Hr. Dübner besorgte. Es ist diese Handschrift zwar
nicht frei von Interpolationen, doch bietet sie in zahl-
reichen Stellen die wahre Lesart aüein dar. Die dritte
Schrift erscheint völlig hergestellt aus einer sehr alten
Wiener, ehedem Bobbio'schen Handschrift, aus der wir
auch den €7#M6f?MS <Sacerdoa demnächst erhalten sollen.
Ueber den Verf. dieser Schriften läfst sich freilich auch
jetzt Wenig oder Nichts sagen; als Afaa?3??!MS F^cfo-
rMZMS wird er auch in der Wiener Handschrift aufgeführt,
woraus wenigstens hervorgeht, dafs dieser Grammatiker
mit dem bekannten Rhetor und Dichter Ea&3Ma AfaWMS
ü?c%orM3MS nicht zu verwechseln oder für eine und die-
selbe Person zu halten ist.
V) ^apeW jwMor^a ^ra 8. 807 ff.
Der von dem älteren /apr ?', dem berühmten Erklärer
des Virgil und Sallust, der deshalb auch von späteren
Grammatikern vielfach angeführt wird, wohl zu unter-
scheidende Verf. dürfte nach Hm. Lindemann kaum unter
Priscian, der Zeit nach, zu setzen seyn. Zu Berichtigung
und Besserung des Textes seiner von Putsche bereits
mitgetheilten Schrift benutzte der Herausgeber aufser den
 
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