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Sllustririe Welt.

meine Abfahrt an, denn es hat jetzt wohl noch gute Zeit da-
mit, ehe der Zug kommt."
Fast in demselben Augenblicke näherte sich den beiden
Sprechenden eine rüstige Magd, welche einen etwa vierjähri-
gen Jungen an der Hand führte. Beide schienen athemlos
von schnellem Laufen.
Die Augen der blonden jungen Dame öffneten sich in
Hellem Schreck, als die athemlofe Magd mit einem Knix vor
ihr stillhiclt.
„Einen schönen Gruß auch von der Frau Doktorin und sie
schickt hier doch noch Willy'chen zum Fräulein. Frau Doktorin
sahen im Buch nach, daß der Zug doch erst später abging.
Fräulein möchten so gut sein und den Kleinen vor Erkältung
in Acht nehmen, auch nicht beim Ein- und Aussteigen fallen
lassen. Die Sachen des Kleinen werden nachgeschickt, hier ist
nur sein Ueberziehröckchen und ein Halstuch, auch hier das
Billet, welches ich für ihn gelöst habe. Wenn Niemand in
W... auf dem Bahnhofe ist, möchten Fräulein so gut sein
und Willy'chen zu Hause bringen, der Weg führt Fräulein in
W... am Hause von seiner Mama vorbei."
Noch ein lauter Kuß auf den frischen Mund des Kleinen,
ein zweiter Knix vor den jungen Damen und die Magd ging
eilig fort.
Bernhard und Hellmuth brachen zu gleicher Zeit in ein
kaum zu unterdrückendes Gelächter aus, unbekümmert um das
verlegene Gesichtchen der braunen Rosa und das zornsprühende
Antlitz der blonden Schönheit; es war ein zu köstliches Bild,
welches der Nebentisch bot.
Völlig sprachlos starrte das junge Mädchen dem Knaben
in's Gesicht. Dieser, ein hübscher Junge mit krausen Haaren
um sein frisches Kindergesichtchen, sah unbefangen und offen zu
ihr auf:
„Wir fahren zusammen," sagte er mit herzlichem Tone.
Keine Antwort wurde ihm zu Thcil, der Zorn schien jede
andere Empfindung in dem Mädchen erstickt zu haben.
Rosa bog sich zu dem Kleinen nieder und ließ ihn sich neben
sie setzen.
„Sei jetzt nicht ungehalten, Liebste," bat sie die erzürnte
Freundin, „er wird Dir keine Mühe machen."
„O, ich werde mir keine Mühe seinetwegen geben," war
die gereizte Antwort. „Rosa, cs ist schrecklich, ich weiß nichts
mit ihm anznfangen, er wird mich plagen und wird dann
weinen und heulen."
„Nein, ich plage Dich nicht," sprach Willy mit fester
Stimme und hob die großen Augen, welche sich mit dicken
Thränen füllten, zu dem Mädchen auf, „ich möchte lieber allein
fahren, warum bist Du böse auf mich?"
„Es ist empörend," fuhr Bernhard laut auf, „geradezu
empörend, ich möchte selbst den Kleinen in meine Obhut nehmen,
wahrhaftig, mir sollte selbst ein Umweg über W... zu dem
Zwecke nicht schwer fallen."
„Das sind die Weiber von heute," sagte der Rath, indem
er sich ordentlich behaglich im Stuhl zurücklehnte und den Dampf
seiner Cigarre in die Luft blies.
Die tadelnden Worte Bernhard's hatten das Ohr des er-
zürnten Mädchens erreicht, sie erhob sich und indem sie mit
zorniger Hast ihre kleine Gepäckstücke zusammenraffte', trat sie,
den Knaben an der Hand fassend, zu dem inzwischen vorge-
fahrenen Zuge heran.
Die Stimme des Schaffners mahnte zum Einsteigen, auch
die beiden Freunde erhoben sich.
Auf dem Perron entstand der unvermeidliche Durcheinander,
welches einem abgehenden Zuge vorangeht. Noch einen letzten
Händedruck täuschte Bernhard mit dein alten Freunde und dann
setzte sich der Zug in Bewegung. Bernhard sah Rosa, auf dem
Perron stehend, noch mit einem Tuche winken, sie war ohne
den Jungen, dieser mußte also mit seiner neuen Neisemutter
eingestiegen sein, er sah auch noch einmal zurück in das listig
lächelnde Gesicht des Raths, welcher ihm zuwinkte und auf die
letzten Waggons des nun rascher dahineilenden Zuges zeigte.
Das Ebencrlebte hatte Bernhard mehr verstimmt als be-
lustigt, er fand das Benehmen des Mädchens abscheulich und
entbrannte von Neuem in Mißnmth gegen das ganze Ge-
schlecht.
Inzwischen schleppte die keuchende Lokomotive die Reisenden
durch die jetzt sich in die Schatten des Herbstabends hüllende
Landschaft. Bernhard hörte halb im Schlaf die Namen der
Stationsorte, welche hier dicht gesäet an der Bahnlinie lagen,
ausrufen, er glaubte kaum zu schlafen und erwachte doch plötz-
lich mit dem Bewußtsein, geschlafen zu haben und durch ein
scharfes Signal erweckt zu sein.
Er öffnete das Fenster und horchte hinaus. Es war ganz
dunkel inzwischen geworden. Der Zug hielt hier auf freiem
Felde, von den verschiedenen Waggons sprangen die Beamten,
aus allen Fenstern guckten die Köpfe der Reisenden und aus
einem weiter unten am Ende des langen Zuges gelegenen
Coups erscholl ein lautes, ängstliches Sprechen und Rufen.
Bernhard rief einen der vorübereilenden Schaffner an und
fragte nach der Ursache der Störung.
„Es ist dort im Damencoups Lärm," war die Antwort,
„wir sollen hier halten. Wenn Sie rechtzeitig Ihr Coups
wieder aufsuchen wollen, so können Sie aussteigen, mein Herr,"
sprach der höfliche Beamte.
Bernhard stieg aus.
Der Lärm am Ende des Zuges hatte inzwischen zuge-
nommen; Laternen bewegten sich hin und her, man schien an
der Erde entlang zu suchen und durch das unbestimmte Ge-
räusch vieler Sprechenden drang der angstvolle Laut einer
weiblichen Stimme.
„Ja, Fräulein," hörte Bernhard beim Näberkommen, „das

ist eine böse Sache, der Zug darf hier nicht stehen bleiben, in
einer halben Stunde passirt der Schnellzug durch und Menschen-
leben stehen auf dem Spiel. Ich will mit Laternen etwas die
Bahn entlang suchen lassen, lange darf ich hier nicht halten,
dann muß der Zug weiter."
Bernhard erfahr jetzt von den Umstehenden, um was es
sich handelte. Während der Fahrt war die Thür des Damen-
coups aufgegangen, absichtlich geöffnet oder überhaupt nur
in Folge schlechten Verschlusses, und ein Kind war heraus-
gefallen, welches jetzt vermißt wurde.
„Das kann kein anderes Kind sein als Klein-Willy," war
Bernhard's erster Gedanke. Er sah sich bei dem Scheine der La-
ternen um, richtig, dort die angstvoll vorwärts eilende Dame war
seine Bekannte vom Bahnhofe her, aber wie kläglich verändert
war das trotzige Gesichtchen. Todesbleich, die großen Augen
in starrer Angst weit geöffnet, das zierliche Hütchen verschoben,
die Hände krampfhaft verschlungen, wankte sie daher, und die
fest verschlossenen Lippen schienen nur mühsam das Schreien
zurückzuhalten.
„Das ist ein fataler Handel," sagte der eine der Beamten
zu Bernhard, während sie Beide dem dicht neben dem Zug-
führer einherschreitenden Mädchen folgten. „Die Dame hat
geschlafen, sie weiß nicht, wenn der Junge herausgekommen
ist, die Thür des Coups stauch plötzlich offen. Auf der vor-
letzten Station sah ich ihn noch am Fenster stehen, er schaute
unverwandt heraus, ich nickte ihm zu, dem armen Kerl, die
Dame schien sich wenig genug um ihn zu bekümmern. Die
Thür ist doch selbst von mir geschlossen worden, ich kann,"
setzte er unsicher hinzu, „um Amt und Brod kommen, weiß
Gott, vielleicht ohne meine Schuld."
Nur zu bald war unter ängstlichem Suchen die knapp be-
messene Zeit vergangen. Man hatte auch nicht unterlassen,
die Räder der Waggons zu untersuchen, ob sie etwa von einer
blutigen Katastrophe erzählten, nichts fand sich vor; man sah
sich genöthigt, umzukehren und den haltenden Zug zu erreichen;
der Zug mußte weiter, man mußte das Kind seinem Schicksal
überlassen.
Das Mädchen bat noch um weitere Minuten, ihr junges,
bleiches Gesicht sah verstört und entsetzt aus.
„Er kann nicht todt sein, helft mir ihn finden!" war
Alles, was die blassen Lippen bitten konnten.
Jetzt erscholl der Zuruf eines der vorangeeilten Schaffner:
„Das Hütchen des Kleinen ist gefunden!"
Alles eilte zur Stelle, ja, es war sein Hütchen. Hastig
griffen die Hände des Mädchens darnach. Dian suchte auf's
Neue, es fand sich nichts; man rief, umsonst. Ein Feldweg
lief an dieser Stelle neben den Schienen hin, frische Radspuren
zeigten sich in dem herbstlich feuchten Boden. So meinten
Alle, der Kleine, so von einem vorüberfahrenden Wagen mit-
genommen, sei vermuthlich in Sicherheit. Es erschien Allen
ganz gerechtfertigt, jetzt von fernerem Suchen abzustehen, das
junge Mädchen jedoch erklärte bestimmt, von hier aus den
Spuren des Wagens zu folgen, sie müsse das Kind finden
und sollte sie auch die ganze Nacht suchen. Die Reisenden
riethen ihr zum Thekl ab, zum Theil mahnten sie selbst ängst-
lich an die Weiterfahrt, die Schaffner blickten das Geleise ent-
lang und sprachen von dem nahen Schnellzuge, und Alle
wandten sich jetzt eilig dem Rückwege zu.
Das Mädchen bat in beredten Worten noch nm Beistand,
um eine Laterne wenigstens, um allein in die Nacht hinaus-
zugehen und das Kind zu finden. Die Laterne gestand man
ihr zu, sonstiger Beistand wurde ihr abgeschlagen, die Reisen-
den hatten ihr Ziel zu erreichen, die Beamten ihre fesselnden
Pflichten.
Bernhard's Blicke begegneten jetzt den hülfesuchenden blauen
Augen.
„Ich will Sie begleiten, Fräulein," sagte er, „ich kann
meine Reise unterbrechen. Lassen Sie uns zum Zuge zurück-
kehren und die Anordnungen hinsichtlich unseres Gepäcks treffen,
wir nehmen dann eine Laterne mit."
Das Mädchen trat auf ihn zu und ergriff seine Hand. Sie
erkannte den Tischnachbar vom Bahnhofe. Sie wollte ihm
danken und doch fanden ihre zitternden Lippen jetzt keine an-
deren Worte, als die Wiederholung der Worte harter Ver-
urtheilung ihres Benehmens, welche dort auf dem Bahnhof
ihr Ohr erreicht hatten.
„Es ist empörend, geradezu empörend," sprach sie halb
verwirrt, und dann zuckte der kleine Mund und zwei schwere
Thränen rollten über das junge Gesichtchen.
„Wir werden ihn finden," tröstete sie Bernhard.
So kehrte er mit dem Mädchen zu dem haltenden Zuge
zurück; man übertrug die Sorge für das Gepäck der Reisen-
den dem Schaffner, Bernhard nahm eine Reisedecke mit, und
während er sich noch von dem Schaffner eine Laterne aus-
händigen ließ, suchte auch seiue Begleiterin für sich und den
Kleinen einige wärmende Hüllen.
Bald brauste der Zug fort. Viele gute Wünsche wurden
den einsam auf dem Felde Zurückbleibenden nachgerufen, die
Lokomotive sandte ihren letzten Pfiff, noch einen Funken-
regen und dann fand sich Bernhard mit seiner Gefährtin allein
in Nacht und Dunkelheit.
„Es ist wohl am besten," sprach er, „wir kehren zu dem
Punkte wieder zurück, wo des Kleinen Hütchen gefunden wurde,
es ist die einzig uns gegebene Spur von ihm. Dort versuchen
wir, noch einmal festzustellen, ob das Kind von dort seinen
Weg zu Fuß weiter fortgesetzt hat oder ob man ihn in dem
Wagen, dessen Spuren wir sahen, mitgenommen haben kann."
„Wenn wir ihn nur finden," stöhnte das Mädchen.
Bald war die Stelle erreicht, nach welcher sie gesucht. Da
waren auch wieder die Radspuren zu erkennen, doch so sehr

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Bernhard auch nach den Abdrücken von Kinderfüßchen forschte,
es war nichts zu entdecken. Kaum konnte der Wagen hier ange-
halten haben, nirgends war ein Hinundhertreten der Pferde-
hufe zu bemerken, es war einfach die Spur eines vorüber-
fahrenden Fuhrwerks und Bernhard fühlte eine bedeutende
Enttäuschung, nachdem er Alles reiflich überlegt.
Das Mädchen, welches bisher schweigend, wenn auch zu-
weilen stöhnend neben ihm hergcschritten, legte jetzt ihre Hand
auf seinen Arm. Sie wies mit der Rechten das Bahugeleise
entlang.
„Kann nicht," sagte sie, „der Wind das Hütchen hergeweht
haben, es ist ein starker Wind und er kommt uns gerade ent-
gegen. Können wir nicht versuchen, weiter zu gehen'?"
Was war zu thun? Sollte man an dem Bahngeleise ent-
lang weiter gehen? Die Bahnlinie führte hier hart an den
Ausläufern eines kleinen Gehölzes vorüber, war dieses durch-
schritten, so mußten die Suchenden einen Damm betreten,
welcher, über Moorwiesen führend, nur zwei Bahngeleise auf
seiner Fläche enthielt, kaum ein Fuß breit Raum mochte da-
neben zu schreiten erlauben. Es war ein gefährlicher Weg,
sa nahe an den Schienen entlang. Doch es mußte Alles ver-
sucht werden.
„So wollen wir weiter gehen," sprach Bernhard, „die
linke Seite des Bahngeleises kommt hier allein in Betracht,
denn, nicht wahr, an dieser Seite fand sich die Thür des
Coups geöffnet?"
„Ja, hier heraus muß der — —"
Das Mädchen stockte und ein Schütteln überlief ihren
Körper. Sie wandte sich gegen Bernhard und sprach in fast
heftigem Tone:
„Sagen Sie mir, ist die Möglichkeit denkbar, daß er un-
verletzt sein kann?"
„Möglich allerdings, allein-"
„Kaum denkbar, nicht wahr?" unterbrach ihn das Mäd-
chen. „Wenn wir ihn finden, in welchem Zustande vielleicht?
Und ich bin für ihn verantwortlich! Warum ließ ich ihn mir
aufdrängen!"
Bernhard wandte sich empört von der Sprechenden ab.
„Ja," sprach er rauh, „es war ein Mißgriff, das kleine
Kind in so lieblose Hände zu geben. Die alte Großmutter
muß Sie wenig gekannt haben. Wenn das Kind beschädigt,
wenn es todt ist, wie wird sich die alte Frau über ihren Miß-
griff beruhigen können. Doch immerhin war er verzeihlich,
sie appellirte an die Theilnahme eines jungen Mädchens!
Welch' Weib, und wäre es das jüngste Mädchen, hätte nicht in
seinem Herzen Raum für eine Bitte aus Kindesmund. Sie
aber, Sie sind kein Weib! Lassen Sie uns eilen, jede Sekunde
ist kostbar."
Die nächsten Minuten verrannen in schweigendem Suchen.
Das Licht der Laterne fiel aus jeden kleinen Busch, hinter jeden
Erdhügel, oft und immer wieder wurde der Name des Kleinen
gerufen. Der Boden hier mar feucht und schlüpferig, die
Herbsttage hatten schon Blätter von den Bäumen und Ge-
sträuchen fallen machen, und das Rauschen, welches dadurch die
Schritte verursachten, sowie das stoßweise Sausen des Windes
waren jetzt das einzige Geräusch in der Stille uin die Suchen-
den her.
Der Zug, nach welchem die Schaffner erst ängstlich ausge-
schaut hatten, brauste jetzt an ihnen vorüber und nach seinem
Verschwinden legte sich Nacht und Dunkel von Neuem auf die
Einsamen.
Lange Zeit schritten sie schweigend dahin, doch ihre Herzen
waren mit den Widerstreitendsten Gefühlen erfüllt. Bernhard
war im höchsten Grade empört gegen das junge Wesen neben
sich. Sein Blick streifte ihre Gestalt, welche vom Lichte der
Laterne beleuchtet war. Das Gesicht des Mädchens war todten-
bleich, die Lippen fest auf einander gepreßt, in den Augen ein
Flackern von wilder Angst, doch kein Zug war in dem Gesicht,
welcher von Zorn sprach über die scharfen Worte, welche sie
soeben gehört hatte.
„Welch' ein wunderbares Wesen," dachte Bernhard, „ob
sie nicht fühlt, wie erbärmlich sie mir erscheint?"
Jetzt war der Rand des Gehölzes in seiner ganzen Aus-
dehnung durchschritten und vor den Suchenden erhob sich auf
dem feuchten Moorgrunde der Damm, auf welchem das Bahn-
geleise weiter fortlief.
„Lassen Sie mich oben suchen," sprach das Mädchen zu
Bernhard, „es ist oben eher möglich, ohne das Licht der La-
terne sich zu behelfen, suchen Sie unten auf der Wiese, wahr-
scheinlich ist es, daß der Junge beim Herausfallen aus dem
Zuge den Damm herunter gerollt ist."
„So nehmen Sie die Laterne und bleiben Sie unten,"
bestimmte Bernhard, „es kann jetzt ein Zug kommen und Sie
dort in Gefahr bringen."
„Ich bleibe oben," erklärte das Mädchen fest, „ich habe
heute schon ein Leben auf dem Gewissen, ich will so gut Acht
geben, wie Sie es thun können."
Wieder verrann die Zeit^mit vergeblichem Rufen und
Suchen. Jetzt erreichten die Suchenden das nächste Wärter-
haus an der Bahn. Der Wärter, welcher wohl das Rufen
gehört, trat den Beiden entgegen und befahl, das Geleise
zu verlassen. Bald hatte er erfahren, um was es sich hier
handelte.
„Ich glaube," sagte das Mädchen, „sicher zu sein, daß,
als wir bei diesem Häuschen vorbeisuhren, der Junge noch im
Coups war. Ich sah beim Scheine der Wärterlaterue das
bärtige Gesicht des Mannes hier, ich erinnere mich dessen ganz
genau."
„Sie haben ganz Recht, meine Dame," erwiedertc der
Bahnwärter, „ich zählte die Wagen im Vorbeifahren, die
 
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