Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Hinweis: Ihre bisherige Sitzung ist abgelaufen. Sie arbeiten in einer neuen Sitzung weiter.
Metadaten

Innendekoration: mein Heim, mein Stolz ; die gesamte Wohnungskunst in Bild und Wort — 25.1914

DOI Artikel:
Aus Zuschriften
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.7708#0021

DWork-Logo
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
PROFESSOR JOSEF WACKERLE

RELIEF-PLASTIK : »SOMMER

AUS ZUSCHRIFTEN

DIE DEM HERAUSGEBER U. BEGRÜNDER DER „INNEN-DEKORATION" ANLÄSSLICH DES
JUBILÄUMS-JAHRGANGES 1914 AUS KÜNSTLER- UND FREUNDES-KREISEN ZUGINGEN:

BERLIN: Geh. Oberregierungsrat ALBERT: „Mit der Zeit-
schrift „Innen-Dekoration", die nunmehr in den 25. Jahr-
gang eintritt, bin ich zuerst auf dem Gebiete des Ausstel-
lungswesens in Berührung gekommen. Zu einer Zeit, zu
der die Entwicklung des deutschen Kunstgewerbes über
einen engeren Kreis begeisterter Anhänger noch nicht hinaus-
reichte, ist bereits die „Innen-Dekoration" mit Nachdruck
für die Entwicklung eines eigenen deutschen Stiles
eingetreten. Die „Innen-Dekoration" hat dadurch dem
deutschen Kunstgewerbe einen wesentlichen Dienst geleistet,
indem sie durch ihren reichen Inhalt, die vorzüg-
lichen Illustrationen und die geschmackvolle Ge-
samtausstattung für sich allein eine selbständig werbende
Kraft zugunsten der neuen Idee darstellte. Dabei hat sich
die Zeitschrift insbesondere auch in den Dienst deutscher
und internationaler Ausstellungen gestellt, ohne
die sich eine neue Bewegung gerade auf dem Gebiete des Ge-
schmacks nicht durchsetzen wird. Ich wünsche der „Innen-
Dekoration" einen ununterbrochenen Fortgang der gedeihlichen
Entwicklung, auf die sie während ihres bisherigen fünfundzwan-
zigjährigen Bestehens mit Genugtuung zurückblicken kann."

*

Baurat HANS SCHLIEPMANN-Berlin: .....Wenn eine

Zeitschrift fünfundzwanzig Jahre durchhält, so beweist das,
daß sie nicht nur ein Bedürfnis für ihre Zeit war, son-
dern auch dies Bedürfnis dauernd befriedigt hat. Und
wenn ein Vergleich der ersten mit den letzten Heften der
„Innen-Dekoration" erkennen läßt, was sie aus kleinen An-
fängen geworden, wie der Fortschritt der Zeit auch ihr
Fortschritt war, sodaß sie geradezu ein Spiegel unserer
Entwicklung, ein Archiv der angewandten Kunst
eines Vierteljahrhunderts wurde, so bedarf es keiner Pro-
u . x u0 „m vorauszusehen, dal! sie auch ferner ihren
phetengabe, um vora ^ Kunstleben behaupten

hervorragenden ^latZ steht einem aiten „Mitarbeiter"

wird Ein weiteres Rühmen ^

nicht wohl an. Er dart nur uw
fügen: Weiter noch empor!

*

Professor PETER BEHRENS - Neubabelsberg : ... Die
„Innen-Dekoration" gehört zu den v o r n eh m st en deut-
schen Kunstzeitschriften Sie hat sich während der ver-
gangenen 25 Jahre ihres Bestehens das Verdienst erworben,

in hohem Maße künstlerischen Geschmack verbreitet zu
haben. — Die Vorzüge der „Innen-Dekoration" liegen da-
rin, daß sie sich einem Spezialgebiet (Innenausbau)
widmet. Sehr günstig ist das große Format, wodurch
schöne deutliche Abbildungen erzielt werden. Dieses wird
noch unterstützt durch eine ganz vorzügliche Bildwiedergabe."

*

Geheimer Regierungsrat Dr. PETER JESSEN-Berlin: . .
„Bei Antritt des 25. Jahrganges der „Innen-Dekoration"
werden sich die Freunde deutscher Handwerkskunst
gerne dankbar der Dienste erinnern, die Ihre Zeitschrift den
ausführenden Kräften des deutschen Kunstgewerbes geleistet
hat. Neben der weiter ausgreifenden und auf allgemeinere
Ziele gerichteten „Deutschen Kunst und Dekoration" hat die
„Innen-Dekoration" seit Jahren die Absichten und Ergebnisse
der neuen Raumkunst den Fachleuten vermittelt, und in
geschickter Weise die nicht immer leicht durch-
zuführende Fühlung mit der Praxis gewahrt. Ich
wünsche Ihnen von Herzen für diesen wich tigenZwe ig Ihrer
zielsicheren Arbeiten weiteren, wohlverdienten Erfolg I"

Geheimer Baurat Dr. LUDWIG HOFFMANN-Berlin: . .
„Es macht mir ein ganz besonderes Vergnügen, Ihnen zu sagen,
wie sehr ich Ihre Zeitschrift schätze. Möchten
Sie sie noch viele Jahre auf der gleichen Grundlage und in
derselben Behandlungsweise weiterführen zur Freude Ihrer
vielen Leser und zum Nutzen unserer Kunst."

A. FRIEDERICHSEN - Berlin, Vorsitzender des „Fach-
verbandes für die wirtschaftlichen Interessen des Kunst-
gewerbes" ! .....Die „Innen-Dekoration" hat es verstanden,

durch ihre vorzügliche Leitung und Reproduktion
nicht nur Eingang in die Fachkreise, sondern auch bei dem
Privatpublikum zu finden. Dadurch hat sie ohne Zweifel
einen großen Einfluß auf die Ausgestaltung von
Wohnräumen ausgeübt und viel dazu beigetragen, die
neuzeitige Bewegung in die Oeffentlichkeit hineinzutragen.
Im Interesse des produzierenden Kunstgewerbes hätte ich
aber für die nächsten fünfundzwanzig Jahre einen beson-
deren Wunsch zu unterbreiten: Mir scheint es, daß das Wort
„Kunst" viel zu oft und manchmal unangebracht angewandt
 
Annotationen