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Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 11.1897

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Simon, Hermann Th.: Ueber ein neues photographisches Photometrirverfahren und seine Anwendung auf die Photometrie des ultravioletten Spectralgebietes
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https://doi.org/10.11588/diglit.51000#0063

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Ein neues photographisches Photometrirverfahren etc. 51
Das geeignetste Intensitätsgefälle lässt sich leicht erreichen,
da man dasselbe nicht nur durch Veränderung der Intensität Jo
der verwendeten Lichtquelle, sondern auch durch eine solche
der Breite des Collimator- und des Ocularspaltes q variiren
kann, vor allem aber durch Veränderung der Geschwindigkeit,
mit der sich die Platte vor dem Ocularspalte q vorbeibewegt.
Die letztere lässt sich daher innerhalb weiter Grenzen durch
die verschieden grossen Schnurscheiben des Vorgeleges V
(Fig. 8) den günstigsten Versuchsbedingungen anpassen.


Fig. 14.

Das Schwärzungsgefälle an der Gleichheitsstelle ist nach
diesen Entwickelungen also ein Maassstab, ob man unter
günstigsten Versuchsbedingungen beobachtet oder nicht. Ueber
die Steilheit desselben, also über die Güte der betreffenden
Platte erhält man zunächst durch den Augenschein ein quali-
tatives Urtheil, Quantitativ gewinnt man ein solches unmittel-
bar durch die Messung selbst. Nach S. 46 stellt man nämlich
wegen der Einseitigkeit des Helligkeitscomparators nicht auf
die Gleichheitsstelle selbst ein, sondern auf die scheinbaren
Gleichheitsstellen rechts und links von derselben, Stellen, die
um so weiter von ihr entfernt sind, je kleiner das Schwärzungs-
gefälle von an der Gleichheitsstelle ist. Sei die Einseitig-
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