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Journal für die Baukunst: in zwanglosen Heften — 6.1833

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3. Heft
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Rimann: Beschreibung des Kochheerdes in der Irren-Heil-Anstalt zu Leubus in Schlesien
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https://doi.org/10.11588/diglit.42038#0220

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17. R iraanun, Beschreibung eines Kochheerdes.

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Der, zu Leubus die Küche enthaltende, überwölbte Raum geht durch
die Tiefe des Gebäudes, und hat an jeder der beiden Frontwände zwei
grofse Fenster, durch welche im Sommer die überflüssige Wärme abzieht,
und welche zugleich zur Ableitung der unvermeidlichen Dämpfe und nach-
theiligen Dünste dienen. Die Abkühlung wird noch durch die Wasserlei-
tung nach der Küche befördert, indem eine Röhre nach dem Kochheerde
geht, die andere aber sich in ein Becken von Sandstein ergiefst, aus wel-
chem der Übersehufs, in einer Rinne, abfliefst.
Im Vorbeigehen bemerke ich noch, dafs Milchkellern, in grofsen
Landwirtschaften, die beste Kühlung im Sommer verschafft werden kann,
wenn es möglich ist, eiu fliefsendes Wasser durch sie hindurch zu leitet).
 
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