Journal für die Baukunst: in zwanglosen Heften (6.1833)

22. Rim ann, über Getraide-Scheunen.

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auf einer kurzen Schwelle stehende, und oben in den Stuhlrahmen ein-
gepafste Säulen, von Mittel-Bauholz, 7 und 8 Zoll stark, verstärkt, und
mit den Träger- und Stuhl - Säulen, durch zwei Bolzen, so wie durch
Verdübelungen, verbunden. Diese Construction (nicht meine Erfindung)
ist seit länger als zehn Jahren, namentlich in den Herzoglich-Braun-
schweig-Oelsischen Domainen-Ämtern üblich, und fast in allen neu
gebauten Scheunen zu sehen. Sowohl bei massiven, als hölzernen Scheu-
nen, hat sich der Verband vollkommen haltbar gezeigt, und bei erstem
würde ich demselben auch Vertrauen schenken, nur bei letztem befürch-
ten, dafs mit der Zeit das Gebäude nach der Länge sich verschieben könne.
2. Dafs auf ungepflasterten Pansen viel Getraide verloren geht,
und Ratten und Mause sehr begünstigt werden. In der That würden
die Kosten der Pflasterung durch Vermeidung des Körner-Verlustes er-
setzt, oder doch gewifs hoch verzinset werden. Wie viel der Körner-Aus«'
fall und der Schaden durch Ratten und Mäuse, die nach der Ernte in
die Scheune einwandern, betrage, latst sich freilich, wegen der grofeen

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angeben. Nach mehreren, von
[i kann man aber diesen Verlust
Ernte rechnen. Der Pansen A
) Cub. Fufs Inhalt, und fafst 170
Inhalt, welche, zu 2 Scheffel ge-
Scheffeln geben. Es würden also,
23f bis 27y Scheffel und, den
men, 23f bis 27f Rthlr. verloren
ansens A werden betragen:
auf die breite Seite zu beflastern,
.7 Rthlr. 15 Sgr.
’ansportkosten 24 - - — -
mit An füll r-
. 4 - - 15 -
}fufs, zu gra-
. . . . . — - - 15 -
In Allem 37 Rthlr. 15 Sgr.
geringem Preisen der Ziegel und
afs die Auspflasterungs-Kosten des
i den vermiedenen Körner-Verlust
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