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2. Heft
DOI Artikel:Engel: Einrichtung der Ramm-Maschinen, um unter allen Umständen den Aufsetzer zu vermeiden
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128 11. En gel, den Aufseher bei Ramm-Maschinen zu vermeiden.
11.
Einrichtung der Ramm-Maschinen, um unter allen
Umständen den Aufsetzer zu vermeiden.
(Von dem Kaiserl. Rufs. Bau - Intendanten, Herrn Engel zu Ilelsingfors.)
Es ist Bekannt, welche Schwierigkeiten es hat, und wie viel Zeit und
Kraft bei dem Einrammen der Pfähle verloren gehen, wenn die Ramm«
Maschinen, auf Gerüsten, über Fundamentgräben, oder, bei Brückenpfeilern
und andern Wasserwerken, auf den Fangedämmen, höher gestellt wer-
den müssen, als das Niveau, bis zu welchem die Pfähle eingetrieben
werden sollen, so dafs man sich des Aufsetzers oder Knechts bedienen
mufs, um die Pfähle bis zur verlangten Tiefe unter das Gerüst hinab-
zuschlagen, indem die Einrichtung der gewöhnlichen Maschinen dem Ramm-
klotze nicht gestattet, dem Pfahle unmittelbar tiefer als bis zur Schwelle
der Ramme zu folgen. Je gröfser der Abstand der Oberkante der Ramm-
schwelle von der Sohle des Fundaments ist, oder je gröfser die Maschine
darüber aufgestellt werden mufs: je schwieriger und beschwerlicher ist
die Vermittelung durch den Aufsetzer; und Kraft und Zeit-Verlust neh-
men in demselben Verhältnisse zu.
Man ist daher schon vielfältig bemüht gewesen, diesen Verlust zu
ersetzen, und es sind mancherlei Constructionen der Ramm-Maschinen
vorgeschlagen und bekannt gemacht worden, um die Pfähle, ohne Auf-
getzer, bis unter das Gerüste hinabzurammen. Allein alle diese Vor-
richtungen, so weit sie mir bekannt geworden sind, genügen noch keines«
weges den Anforderungen, sondern sind nur auf gewisse einzelne Fälle
berechnet, und in solchen brauchbar; bilden also eigentlich eine beson-
dere Art von Rammen; das Weiterrücken und FortschafFen derselben, von
einer Stelle zur andern, verursacht, wegen der durch das Gerüst gehen-
den Läufersäulen, meistens zu viele Weitläufigkeiten und zu grofsen Zeit-
verlust, als dafs der Vortheil, den sie gewähren, wieder ersetzt würde;
wie Jeder es weifs, der Gelegenheit gehabt hat, mit solchen Maschinen
rammen zu lassen.
11.
Einrichtung der Ramm-Maschinen, um unter allen
Umständen den Aufsetzer zu vermeiden.
(Von dem Kaiserl. Rufs. Bau - Intendanten, Herrn Engel zu Ilelsingfors.)
Es ist Bekannt, welche Schwierigkeiten es hat, und wie viel Zeit und
Kraft bei dem Einrammen der Pfähle verloren gehen, wenn die Ramm«
Maschinen, auf Gerüsten, über Fundamentgräben, oder, bei Brückenpfeilern
und andern Wasserwerken, auf den Fangedämmen, höher gestellt wer-
den müssen, als das Niveau, bis zu welchem die Pfähle eingetrieben
werden sollen, so dafs man sich des Aufsetzers oder Knechts bedienen
mufs, um die Pfähle bis zur verlangten Tiefe unter das Gerüst hinab-
zuschlagen, indem die Einrichtung der gewöhnlichen Maschinen dem Ramm-
klotze nicht gestattet, dem Pfahle unmittelbar tiefer als bis zur Schwelle
der Ramme zu folgen. Je gröfser der Abstand der Oberkante der Ramm-
schwelle von der Sohle des Fundaments ist, oder je gröfser die Maschine
darüber aufgestellt werden mufs: je schwieriger und beschwerlicher ist
die Vermittelung durch den Aufsetzer; und Kraft und Zeit-Verlust neh-
men in demselben Verhältnisse zu.
Man ist daher schon vielfältig bemüht gewesen, diesen Verlust zu
ersetzen, und es sind mancherlei Constructionen der Ramm-Maschinen
vorgeschlagen und bekannt gemacht worden, um die Pfähle, ohne Auf-
getzer, bis unter das Gerüste hinabzurammen. Allein alle diese Vor-
richtungen, so weit sie mir bekannt geworden sind, genügen noch keines«
weges den Anforderungen, sondern sind nur auf gewisse einzelne Fälle
berechnet, und in solchen brauchbar; bilden also eigentlich eine beson-
dere Art von Rammen; das Weiterrücken und FortschafFen derselben, von
einer Stelle zur andern, verursacht, wegen der durch das Gerüst gehen-
den Läufersäulen, meistens zu viele Weitläufigkeiten und zu grofsen Zeit-
verlust, als dafs der Vortheil, den sie gewähren, wieder ersetzt würde;
wie Jeder es weifs, der Gelegenheit gehabt hat, mit solchen Maschinen
rammen zu lassen.