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Journal für die Baukunst: in zwanglosen Heften — 6.1833

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2. Heft
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Nachrichten von der neuen Eisenschienen-Straße zwischen Liverpool und Manchester, [1]
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https://doi.org/10.11588/diglit.42038#0186

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178 14. Nachrichten von der Eisenschienen -Strajse zwischen Liverpool und Manchester.

14.

Nachrichten von der neuen EisenscMenen-Strafse
zwischen Liverpool und Manchester *).

I n h alt.
I. Einleitung, Parlamentarische Verhandlungen.
II. Construction und Kosten der neuen Strafse.
III. Beschreibung derselben, und der Gegend, welche sie durehschneidet.
IV. Auf Eisenschienen-Wege anwendbare Bewegungs-Mittel.
V* Betrachtungen über Handels™ und Gewerbe - Oeconomie.
VI. Verzeichnifs der Erbauungs-Kosten der neuen Strafse; nebst einigen Erläuterungen»

Erster Abschnitt.
Einleitung, Parlamentarische Verhandlungen.
I3io Einführung der Eiseiisehienen-Bahnen auf Landstraßen ist ein nicht
minder wichtiges Ereignifs für den (jiFentlichen Verkehr, als die Einfüh-
rung der Canäle. Die Eisenschienen - Bahnen werden aber für den Trans-
port der Waaren und Reisenden noch weit nützlicher sein, als seihst die
künstlichen Wasserstrafsen. An sich selbst sind die Schienen-Wege keines-
weges eine neue Erfindung; fast schon vor zweihundert Jahren sähe man
Wege mit rohen hölzernen Schienen. In ihrer Einfachheit und weuig
vorgesehenen Anlage, waren sie wenig kostbar. Dafs man späterhin zu

*) Der Verfasser dieses Aufsatzes ist Herr Henry Booth, Schatzmeister der
Aclionnairs dieser Eisenschienen - Strafse. Der Aufsatz enthält die neuesten umfassen-
deren Nachrichten von diesem grofsen und merkwürdigen Bauwerke. Eine Franzö-
sische Übersetzung desselben befindet sich in den Mnnales des ponts et chaussdes,
welche die Ecole des ponts et chaussees zu Paris, seit dem Anfänge des Jahres 1831,
lierausgiebt. Dieses interessante, officielle Journal wird sogar mit der Schrift des
Herrn H. Booth eröffnet. In der That zeichnet sie sich auch durch ihren Inhalt
und treffliche Darstellung so vorthejlhaft aus, dafs sie die Auszeichnung wohl ver-
dient. Da nun auch das Deutsche Publicum für jenes neue, fast wunderbare Engli-
sche Bauwerk, mit Recht sich lebhaft interessirt, so glaubt der Herausgeber des ge-
genwärtigen Journals, dafs demselben die hier folgende, eben so lebendige als sachver-
ständige Schilderung der neuen Strafse und aller dabei vorgekoimnenen Umstände an-
genehm sein werde. An in. d. Herausg.
 
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