DOI Heft:
4. Heft
DOI Artikel:Notizen
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.42038#0412
404
26. Notizen.
o t i z e ot
l.
Vorwort
zu der Abhandlung No. 5. in diesem Bande Heft. 1. S. 37.
Dieses dort fehlende Vorwort des Herrn Verfassers der benannten Abhandlung folgt
hier nachträglich, mit Bitte um Entschuldigung der Auslassung.
Den Entwurf zu der Weserbrücke bei R inte ln erlaube ich mir um deswillen einem
gröfseren Kreise von Technikern, mittelst des Abdrucks in dieser Zeitschrift, vorzu-
legen, um meine Vorschläge, insofern solche ganz neu, und also noch nicht durch die
Erfahrung bewährt sind, einer recht vielseitigen Beleuchtung zu unterwerfen, und
durch die eine oder andere, ebenfalls in dieser Zeitschrift niederzulegende Beurthei-
lung noch auf Vorsichtsmaafsregeln aufmerksam gemacht zu werden, die bei der wirk-
lichen Ausführung nützlich sein würden, im Falle mein Entwurf ins Leben treten sollte.
Es dürfte überhaupt gut sein, wenn das gegenwärtige, bisher schon so nützliche
Journal für die Baukunst recht oft zur vorherigen Darlegung wichtiger Bau-Entwürfe, wo
Neuerungen Vorkommen, benutzt würde, damit recht vielseitige Gedanken darüber an-
geregt würden, und damit die Entwürfe durch strenge Kritiken den möglichsten Grad
der Zweckmäfsigkeit und sichern Ausführbarkeit erreichen möchten.
Irn nachstehenden Falle wünschte ich besonders noch mehrseitige Stimmen zu
yer nehmen:
1) über meinen Vorschlag zur Gründung von Brücken mit Schwiramschach-
ten von Schiffen herab,
2) über meinen Vorschlag zur Überspannung einer Brücken-Öffnung von 80
Fufs lichter Weite mit einem Ägyptischen Gewölbe, welches den Auf-
wand an Bauholz so bedeutend vermindert,
3) über die vorgeschlagene Verengung der Fahrbahn mit Ausweiche-Plätzen
auf den Pfeilern,
4) über die Vorschläge: dem Bauholze den höchst möglichen Grad von Dauer,
sowohl wahrend des Baues, als beim ferneren Gebrauch dieser Brücke, zu ver-
schaffen , und endlich:
5) über die von mir vorgeschlagene Bewaffnung der Pfeiler selbst, gegen
Eisgang, zur Ersparuifs von besondern Eisbrecher-Gebäudenob diese Einrich-
tung bei dem Weserstrome für hinlänglich zu erachten sei?
Cassel, im März 1.832,,
Br. Fick,
Churhessischer Ober - Baurath.
26. Notizen.
o t i z e ot
l.
Vorwort
zu der Abhandlung No. 5. in diesem Bande Heft. 1. S. 37.
Dieses dort fehlende Vorwort des Herrn Verfassers der benannten Abhandlung folgt
hier nachträglich, mit Bitte um Entschuldigung der Auslassung.
Den Entwurf zu der Weserbrücke bei R inte ln erlaube ich mir um deswillen einem
gröfseren Kreise von Technikern, mittelst des Abdrucks in dieser Zeitschrift, vorzu-
legen, um meine Vorschläge, insofern solche ganz neu, und also noch nicht durch die
Erfahrung bewährt sind, einer recht vielseitigen Beleuchtung zu unterwerfen, und
durch die eine oder andere, ebenfalls in dieser Zeitschrift niederzulegende Beurthei-
lung noch auf Vorsichtsmaafsregeln aufmerksam gemacht zu werden, die bei der wirk-
lichen Ausführung nützlich sein würden, im Falle mein Entwurf ins Leben treten sollte.
Es dürfte überhaupt gut sein, wenn das gegenwärtige, bisher schon so nützliche
Journal für die Baukunst recht oft zur vorherigen Darlegung wichtiger Bau-Entwürfe, wo
Neuerungen Vorkommen, benutzt würde, damit recht vielseitige Gedanken darüber an-
geregt würden, und damit die Entwürfe durch strenge Kritiken den möglichsten Grad
der Zweckmäfsigkeit und sichern Ausführbarkeit erreichen möchten.
Irn nachstehenden Falle wünschte ich besonders noch mehrseitige Stimmen zu
yer nehmen:
1) über meinen Vorschlag zur Gründung von Brücken mit Schwiramschach-
ten von Schiffen herab,
2) über meinen Vorschlag zur Überspannung einer Brücken-Öffnung von 80
Fufs lichter Weite mit einem Ägyptischen Gewölbe, welches den Auf-
wand an Bauholz so bedeutend vermindert,
3) über die vorgeschlagene Verengung der Fahrbahn mit Ausweiche-Plätzen
auf den Pfeilern,
4) über die Vorschläge: dem Bauholze den höchst möglichen Grad von Dauer,
sowohl wahrend des Baues, als beim ferneren Gebrauch dieser Brücke, zu ver-
schaffen , und endlich:
5) über die von mir vorgeschlagene Bewaffnung der Pfeiler selbst, gegen
Eisgang, zur Ersparuifs von besondern Eisbrecher-Gebäudenob diese Einrich-
tung bei dem Weserstrome für hinlänglich zu erachten sei?
Cassel, im März 1.832,,
Br. Fick,
Churhessischer Ober - Baurath.