KREIS ERBACH
Fig. Iis■ Rehbach Chor im Untergeschoss des Thürmes.
und die Formen des daneben im Freien liegenden alten Taufsteines geben auf den
ersten Blick Veranlassung; zur Annahme der gleichen Bauzeit für das verschwundene
O O
Langhaus. Allein bei aller Wahrscheinlichkeit dieser Annahme deuten gewichtige
Anzeichen darauf hin, dass dem gothischen Werke ein älterer Sakralbau vorherge-
gangen ist.
Von den beiden Glocken wird die kleinere — nach einer Mittheilung des
Hrn. Prof. Marx — dem Charakter der im Guss mangelhaften und darum kaum
entzifferbaren Majuskel-Inschrift zufolge, in's 14. Jahrhundert zu setzen sein, während
für die grössere Glocke die Jahrzahl 1736 und der Giessername Johann Jakob
Schneidewind angegeben wird.
Steinsärge Unmittelbar vor dem Triumphbogen, mithin an einer bevorzugten Stelle des
Gotteshauses, wurden i. J. 1854 drei Steinsärge von höchst primitiver Gestaltung
Fig. Iis■ Rehbach Chor im Untergeschoss des Thürmes.
und die Formen des daneben im Freien liegenden alten Taufsteines geben auf den
ersten Blick Veranlassung; zur Annahme der gleichen Bauzeit für das verschwundene
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Langhaus. Allein bei aller Wahrscheinlichkeit dieser Annahme deuten gewichtige
Anzeichen darauf hin, dass dem gothischen Werke ein älterer Sakralbau vorherge-
gangen ist.
Von den beiden Glocken wird die kleinere — nach einer Mittheilung des
Hrn. Prof. Marx — dem Charakter der im Guss mangelhaften und darum kaum
entzifferbaren Majuskel-Inschrift zufolge, in's 14. Jahrhundert zu setzen sein, während
für die grössere Glocke die Jahrzahl 1736 und der Giessername Johann Jakob
Schneidewind angegeben wird.
Steinsärge Unmittelbar vor dem Triumphbogen, mithin an einer bevorzugten Stelle des
Gotteshauses, wurden i. J. 1854 drei Steinsärge von höchst primitiver Gestaltung