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Hager, Georg [Hrsg.]; Bayern / Staatsministerium des Innern für Kirchen- und Schul-Angelegenheiten [Hrsg.]
Kunstdenkmäler des Königreichs Bayern (2,5): Bezirksamt Burglengenfeld — München, 1906

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https://doi.org/10.11588/diglit.36888#0068

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V. B.-A. Burgfengenfefd.




Schon im io. Jahrhundert war Kloster St. Emmeram in Regensburg hier begütert.
Um 997 begabte Abt Ramwold von St. Emmeram die capella ad Emmenhoven, ebenso
wie jene in Premberg. (PEZ, Thesaurus anecd. nov. I, 3, 104. — J. H. v. FALCKENSTEIN,
Analecta Nordgav., Schwabach I [1734], 11.)
KATH. KIRCHE ST. JAKOB. Nebenkirche von Dietldorf. Matrikel R.,
S. 380.
Romanischer Bau. (Grundriß und Portal Fig. 28.) Chor eingezogen, quadratisch,
mit grätigem Kreuzgewölbe. Runder Chorbogen ohne Kämpfer. Langhaus dach-
gedeckt. In der Nordostecke des Langhauses ist der Turm eingebaut, dessen Erd-
geschoß südlich nach dem Schiff im Rundbogen sich öffnet. Diese Turmanlage ist
ursprünglich. Der Oberbau des Turmes mit Kuppel ist im 18. Jahrhunders aufgesetzt.
Unterhalb der jetzigen Glockenstube sind die alten rundbogigen Schallöffnungen der
romanischen Glockenstube erhalten, drei vermauert, eine offen.



An der Nordseite des Langhauses das alte Portal, romanisch, völlig unverändert.
Die rechteckige Türöffnung ist von einem Blendbogen umfangen, der auf Kämpfern
aus Platte und Schräge ruht.
Das Äußere ist ganz verputzt. Am romanischen Bau des Turmes sind an der
Westseite Eckquadern sichtbar.
Rokokoaltärchen mit geschweiften Stützen.
An der nördlichen Schiffwand St. Barbara, an der südlichen St. Wolfgang, spät-
gotische Holzfiguren, gegen 1500. H. ca. o,gom.
Grabsteine: 1. An der Nordwand Grabstein der Frau Katharina Freyin von
Maifey, geborne Zelerin, Freyin von Ettmannsdorf, mit g Söhnen und 2 Töchtern,
*j* am 18. September 1710. Oben Allianzwappen der Maifey und Zeller; an den
Ecken vier kleine Wappen. Solnhofer Stein. H. 1,32, Br. 0,78 m. — 2. H/Z%z'<?r
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Oben Bibelspruch. In Vertiefung Hochrelieffiguren zweier Kinder, in den Ecken
 
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