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Hager, Georg [Hrsg.]; Bayern / Staatsministerium des Innern für Kirchen- und Schul-Angelegenheiten [Hrsg.]
Kunstdenkmäler des Königreichs Bayern (2,5): Bezirksamt Burglengenfeld — München, 1906

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https://doi.org/10.11588/diglit.36888#0126

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V. B.-A. Burglengenfeld.



Schloß.

Schloß.

IO^

PETTENHOF A. D.Vms.
TURMRUINE in einem Bauernhof, mittelalterlich, gotisch. Von einem
Hammerschlößchen herrührend. (VO. IX, 239.)
PILSHEIM.

VO. XVIII, 221, 305—308. — Bavaria II, 1, 461. — v. RniSACH, S. 132. —
Neub. Koll.-Bl. 1900, S. 169.
RATH. KIRCHE HL. KREUZ u. ST. PETRUS. Nebenkirche von
Vilshofen. Matrikel R., S. 396.
Romanischer Bau, wohl aus dem 13. Jahrhundert, in der zweiten Hälfte des
17. Jahrhunderts von dem Schloßbesitzer Herrn von Senglau restauriert.
Chor eingezogen, rechteckig, gerade geschlossen, mit grätigem Kreuzgewölbe
mit starkem Stich. Chorbogen halbkreisförmig mit Gesims aus Platte und Schräge.
Langhaus dachgedeckt, sehr hoch. Fenster groß, später verändert. Eingang west-
lich, ehemals südlich. Giebeltürmchen.
In Festhaltung mittelalterlichen Brauches mit Ziegeln gepdastert.
Außen, soweit der abgefallene Verputz erkennen läßt, mit Quadern verblendet.
Choraltar, ganz schlicht, 17. Jahrhundert. Mit Holzfigur des hl. Petrus
aus gleicher Zeit. Neben demselben zwei spätgotische Holzfiguren, St. Johannes
Evangelista und Maria (?). Durchschnittsarbeiten um 1500. H. ca. 1,10 m.
EHEM. SCHLOSS. Hier saßen die Pülzheimer, vom 12.—14. Jahrhundert
erwähnt. Uber die späteren Besitzer vgl. VO. XVIII, 30g—308. — Bavaria II, 1,
461. — V. R.EISACH, S. ig2.

PIRKENSEE.

SCHLOSS. Bis ins cg. Jahrhundert im Besitz derer vonPirkensee. In der
zweiten Hälfte des rg. Jahrhunderts und im Anfänge des 16. Jahrhunderts im Besitze
der Eytenharter. (Vgl. den Grabstein in Leonberg.) Von ig2i bis in den Anfang
des 18. Jahrhunderts saßen hier die Teufel von Pirkensee. (Uber diese vgl. Hand-
schriftensammlung der Kgl. Hof- u. Staatsbibliothek in München, Moritziana Nr. 30.)
Von 1731 an im Besitze derer von Francken. 1797: Wilh. Karl Freiherr von Eckart.
(VO^XVIII, 23g, 238, 246, 266, 270, 273, 294, 308—310, 328, 33g, 341, 34g;
XIX, 300; XXIII, 163, 219, 234 f., 236, 338 ff., 341 ff., 363; XXV, 290; XXXIII,
136; XL, 96, 18g. — Neub. Koll.-Bl. 1900, S. 161. — v. REisACH, S. 182. — Bavaria
II, 1, 46g.) Jetzt im Besitze des erblichen Reichsrates Heinrich Grafen von der
Mühle-Eckart.
Das Schloß ist ein einfacher, aber behaglich gedehnter dreigeschossiger Bau
mit Ecktürmen, um 1734. (Tafel V.) Zum Teil noch von Wassergräben umgeben.
An der Innenseite des Tores zum Schloßhof die Inschrift: Z36L1Z ^LVTVC?
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