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Hager, Georg [Hrsg.]; Bayern / Staatsministerium des Innern für Kirchen- und Schul-Angelegenheiten [Hrsg.]
Kunstdenkmäler des Königreichs Bayern (2,5): Bezirksamt Burglengenfeld — München, 1906

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https://doi.org/10.11588/diglit.36888#0171

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Unterkappl. — Vilshofen.

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die einzelnen Bilder in gemalten Kartuschen, die zum Teil klassizistisch sind. Die
Bilder sind bez.: Ql C. YY7MY/ (die letzte Ziffer zweifelhaft).
In der Kirche ein Brunnen mit Quelle.

VILSHOFEN.

Ansicht, getuschte Handzeichnung von Georg Hämmerl aus Kallmünz,
Ende des 18. Jahrhunderts, im Besitze des Herrn Barons Tänzl von Tratzberg in
Schloß Dietldorf. (Fig. 116.)
KATH. PFARRKIRCHE ST. MICHAEL. Matrikel R., S. 396.
Ehemals dem Kloster Ensdorf inkorporiert. 1781 neu gebaut, mit Benutzung
älterer Mauern. Die südliche Langhausmauer ist wohl romanisch; darauf deutet die
Mauertechnik innen an der Ost- und Südseite des später in die Südostecke des
romanischen Langhauses gesetzten Turmes (quaderartig behandelte Kalkbruchsteine).



Der Chor hat ein Joch und dreiseitigen Schluß, das Langhaus vier Joche.
Sakristei nördlich, Turm (mit modernem Spitzhelm) südlich vom Chor. Unbedeutende
Deckengemälde (Engelsturz).
Drei Altäre aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts.
Im Presbyterium an der Südwand Grabstein des Christoph Adam von Miclrl
von Franckhlnöe (?), Herr in Vilswürth und Fünfeichen, 72 Jahre alt, und seiner
Gemahlin Maria Margaretha Edle von Ponzelin, 37 Jahre alt, und ihres Sohnes
Johann Christoph von Michl. 1759. H. 1,38, Br. 0,61 m. — An der Südseite der
 
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