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Oechelhäuser, Adolf von; Kraus, Franz Xaver [Hrsg.]
Die Kunstdenkmäler des Grossherzogthums Baden (Band 8,2): Die Kunstdenkmäler des Amtsbezirks Heidelberg (Kreis Heidelberg) — Tübingen, 1913

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https://doi.org/10.11588/diglit.1227#0632
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gemälde aber nicht vor dem zweiten Dezennium des 15. Jhs. entstanden sein können, beweisen di(
auf dem (von uns unter Fig. 398 wiedergegebenen) vierten Bilde dargestellten geschichtiicr.fi
Persönlichkeiten.

Eine Verschwörung der Laienbrüder, die innerhalb der Jahre 1165 und 1182 gefallen
sein muß und den Gegenstand der drei letzten Bilder der Nürnberger Folge bildet,
kann auf die Entwicklung des Klosters keinen Einfluß geübt haben, da es sich lediglich
um einen Protest gegen die Abschaffung der bis dahin üblichen jährlichen Schenkung
von Stiefeln an die Mönche gehandelt hat und der Rädelsführer gleich von der göttlichen
Strafe ereilt worden war. Bald darauf, wahrscheinlich i. J. 1190, wird dem Schönauer
Kloster die Besiedlung des ursprünglich dem Prämonstratenserorden gehörigen Klosters
Bebenhausen übertragen, das bis zur Reformation unter der Visitation des Schönauer
Abtes verblieben ist. In der Bulle des Papstes Innozenz III. vom iS. Mai 1204, durch
welche die Privilegien und der Besitz des Klosters bestätigt wurden, finden sich bereits
18 Meierhöfe erwähnt, ein Beweis für das schnelle Anwachsen des Reichtums dieser
neuen Stiftung. Das nebenstehend wiedergegebene Bild (Fig. 398) zeigt nur drei dieser
größeren Höfe. In diese Zeit fällt auch die Einweihung des, wie alle Cisterzienserkirchen,
der Jungfrau Maria geweihten Gotteshauses, das erstmalig 1150 erwähnt wird. Eine
Schenkung, die i.J. 1167 der »fabrica oratorii« gemacht worden ist, läßt es freilich unklar,
ob damit bereits der steinerne monumentale Neubau gemeint ist, der an die Stelle des
ersten, aus Holz gebauten Kirchleins getreten ist. Cäsarius von Heisterbach dagegen
nennt die Kirche, von deren Einweihung er als »ante hos annos«, d. h. vor 1220 t
1222 erfolgt berichtet, ausdrücklich »novum Oratorium in Sconovia«. Wir können also
mit Sicherheit annehmen, daß zu Anfang des 13. Jhs. die Kirche, in spätromanischen
Formen errichtet, dastand.
 
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