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Oechelhäuser, Adolf von; Kraus, Franz Xaver [Editor]
Die Kunstdenkmäler des Grossherzogthums Baden (Band 8,2): Die Kunstdenkmäler des Amtsbezirks Heidelberg (Kreis Heidelberg) — Tübingen, 1913

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https://doi.org/10.11588/diglit.1227#0598
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574 KREIS HEIDELBERG

geschmückt aus Anlaß der Krbaunng der Xeckargeniünd-Heilbronner Stralle, die hier
herüber führt. Die Inschrift lautet:

HANC VIAM CAROLI THEODORI E. P. D. B. AVSPICIIS
STRATAM ESSE COMMERCIO SVBLEVANDO ITINERIBVS-
QVE PEREGRINANTIVM FACILITANDIS GRATO ANIMO
RECOGNOSCIT MONVMENTVM ISTVC ERIGENS CEN-
TENA MECKESHEIMENSIS A D MDCCLXXXII

MÖNCHZELL

Schreibweisen: Munchenzella 1223; Wylerzellen 1337; Monchzell 1496.
Geschichtliches Geschichtliches. Widders Annahme, daß der Ort mit dem in einer Lorscher

Schenkungsurkunde vom Jahre 795 erwähnten Waldolfeshusen identisch sei, schein:;

Fig.373. Tiirkiopfir

sich nicht bestätigt zu haben. Die erste urkundliche Erwähnung nennt zwei Brüder
Hertoldus und Erkenboldus de Munchenzella zum Jahre 1223, während eine
Pfarrkirche daselbst zuerst 1496 genannt wird. Seit der Mitte des 16. Jhs. treffen wir
hier die Familie von Zandt als kurpfälzische Lehenträger, i.J. 1721 die Edlen von
Festenburg als Vögte. Danach die Herren von Reitzenstein und Familie von
Uxktill. Bis 1803 kurpfälzisch (Oberamt Heidelberg, Meckesheimer Cent).

Römisches. Spuren eines römischen Gebäudes in den »Heuäckern«.

Ein ehemals im Schafstall des Uxküllschen Hofes eingemauerter Viergötter-
stein (r. S.) ist 1888 in die Mannheimer Altertumsvereins-Sammlung übergeführt
 
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