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Kunst und Künstler: illustrierte Monatsschrift für bildende Kunst und Kunstgewerbe — 5.1907

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Heft 11
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Meier-Graefe, Julius: Neue deutsche Römer
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https://doi.org/10.11588/diglit.4704#0446

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Pathos, das sich, wie das Hodlersche, ohne Dra-
matik behalf und den Schwung der leicht lesbaren
Handlung durch primitive Gesten ersetzte; würdig
und mit sehr deutlichem Bewusstsein der Würde.
Ein sehr schlimmes Genre, da es, ebenso unwesent-

wicklung zeigte genau den mittelbaren und be-
denklichen Einfluss Böcklins, die Reaktion, die
mit dem Motiv reagiert und den Anreger zu über-
winden glaubt, wenn sie statt aufgeregter Gesten
ebenso unmalerisch ruhige Gebärden behandelt.

KARL HOFER, FRAUEN AM MEER

lieh wie die Phantastik des Draufgängers, nur ge-
ordneter und theoretischer auftrat. Aus dem Stür-
mer war wieder mal ein frühreifer Akademiker
geworden. Vermutlich würde er an der äusser-
lichen Haltung seiner Dinge Genüge finden und so
bis an sein Lebensende weiter malen. Die Ent-

Es gab in fast allen Bildern ernsthafte Formen-
probleme. Auf dem einen sonnte sich in einem
unwahrscheinlich kleinen Kahn eine in sich ge-
kauerte umhüllte weibliche Gestalt, deren wohl-
gebaute Silhouette sich sehr wirksam vom Horizont
abhob. Nicht nur ein guter Umriss, sondern eine

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