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Bayerischer Kunstgewerbe-Verein [Hrsg.]
Kunst und Handwerk: Zeitschrift für Kunstgewerbe und Kunsthandwerk seit 1851 — 59.1908-1909

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Lory, Karl: Hermann Bek-Gran
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https://doi.org/10.11588/diglit.9042#0028

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Hermann Bek-Gran.

Wenn wir unseres Aünftlers Schaffen und Ge-
haben nochmals kurz überblicken, so ist mehr und mehr
uns eines vor allem klar geworden: daß wir es mit
einer spezifisch deutschen Aünstlergestalt zu tun haben.
Deutsch sind die formen und Gestalten, die er bildet

. Randleiste ans der
Schillernummer der
„Jugendlust"

(Nürnberg, Seb. Düll)
Zeichnung von
H. Bek-Gran.

35. Illustration aus einer Jugendschrift („Schutzengel");
Verla« von L. Auer, Donauwörtb.

hat er sich auch niemals besoitncn, seine Ansichten
durchzusetzen. Gerade ein Arbeitsfeld wie das, dem
er sich zugewendet, wird ja nur zu leicht zum Aampf
platz laienhaften lDünschens und künstlerischer Er-
kenntnis; doch schließlich hat selbst dieser an sich ja
gewiß leidige Aampf sein Gutes, zumal bei einer
Natur wie der Beks, die selber mehr zum Beschau-
lichen, Idyllischen neigt. So werden die fröhlichen
Brüder von einst zum markigen deutschen Wanne,
dessen Wahlspruch lautet: „Kalte, was du hast!"

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