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Bayerischer Kunstgewerbe-Verein [Hrsg.]
Kunst und Handwerk: Zeitschrift für Kunstgewerbe und Kunsthandwerk seit 1851 — 59.1908-1909

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Heilmeyer, Alexander: Die Ausstellung "München 1908" , [4]: Ausstellungsplastik
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https://doi.org/10.11588/diglit.9042#0056

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Die Ausstellung „München *908".

Architektur hervor. Der in strengen Formen gehaltene
Steinaltar ist eines der gelungesten Stücke in der
Airche. Nicht alle Altäre sind gleich gut. Der
im Vorraum ist nicht so geschmackvoll. Dagegen
muß man die aus schönem gelben Marmor ge-
meißelte Säule als eine vorzügliche Arbeit anerkennen.
Sie ist mit allerlei Ornamentik, symbolischen Dar-
stellungen geschmückt und hat ihr Vorbild in einem
guten alten Werke.

**2. („München *903".)

Grabmal aus Uutersberger Marmor; von Ed. Beyrer jr.
(720 d. wirk!. Größe.)

Grunde einzusehen, darf man nur die nach den preis-
gekrönten Entwürfen von Ernst Pfeifer geschaffenen

Ul. („München *908".)
Grabfigur; von Karl Ebbinghaus.
(72o d. wirk!. Größe.)

Für eine vergleichende Betrachtungsweise ist es
von Interesse, von einem solchen, aus unmittelbarer
Anlehnung an die Tradition entstandenen Bildwerk,
den Blick auf Werke der modernen Plastik hinzu-
wenden, um zu sehen wie hier aus dem unmittel-
baren Bedürfnis und aus der Anpassung an ganz
bestimnite Zwecke neue tektonische Formen in der
Plastik entstehen. Von besonderer Bedeutung für
die Entwicklung dieser Formensprache ist das Ma-
terial — Eisenbeton. Um das so recht aus dem

I*z. („München *908".) Grabmal
von CDtto Bauer, ansgef. von Paul Kögel. (1/20 b. w. Gr.)

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