Kleine Nachrichten.
würfe sind Vorbehalten. Die Einsendung hat bis
(5. März 1909 an die (. Vorsitzende des hiesigen
Vereins, Frau I. Hertwig, Schackstraße 2, zu er-
folgen. Jeder Entwurf ist mit Aennwort zu ver-
sehen, Name und Adresse in verschlossenen: Brief-
umschlag unter demselben Aennwort beizulegen.
in Wettbewerb berr. Rathaus in Plauen
(Zdeenwettbewerb) stellt eine sehr interessante
Aufgabe, indem es sich uni die Angliederung eines
modernen Monumentalbaues an einen vorhandenen
alten, aus der Übergangszeit von der Gotik zur Re-
naissance, stammenden Bau, das jetzige Rathaus,
handelt. Dieses steht mit seiner schmalen Giebelfront
am Alten Markt und bildet mit einem Nachbarhaus
das schmälere Ende eines Baublocks (von (50—(60 m
Länge und einer Maximalbreite von 66 m), der zu
3/4 seiner ganzen Größe — unterbrochen durch euren
mindestens 6,5 m breiten Durchgang — der Bebau-
ung zur Verfügung steht. Das Programm sieht
außer den Diensträumen und der Hausmeisterwohnung
u. a. eine Ratskeller-Wirtschaft und Geschäftsläden
vor. Verlangt werden alle nötigen Grundrisse,
Schauseiten, Schnitte in ( : 200, zwei Perspektiven.
Photographien dafür liegen dem Programm bei.
Termin: 30. Juni (909. Für fünf Preise — von
9000 bis 2000 M. — stehen 2((000 M. zur Ver-
fügung; Ankauf weiterer vom Preisgericht empfoh-
lener Entwürfe zun: Preise von je (000 M. Vor-
behalten. — Unterlagen gegen Einsendung von 5 M.
beim Stadtbauamt. chh
inen Wettbewerb für ein Innenplakac schreibt
die Firma Dr. A. (Oetker in Bielefeld durch
die „Monatshefte für graphisches Aunstgewerbe",
Berlin W 50, Geisbergstr. 2, zum (5. April aus;
vier Preise — (500, (000, 500 und 500 M.; An-
kauf weiterer Entwürfe Vorbehalten. Format 52: 76.
Gegenstand des Plakats ist die Anpreisung von
Dt-. A. (Oetkers Backpulver. Näheres ist aus
dem von der Redaktion der genannten Zeitschrift zu
beziehenden Programm zu entnehmen. (Zn einem
allerdings nebensächlichen Punkt zeigt das Programm
eine kleine Unklarheit: einerseits soll — wie üblich
— der Autorname auf einem Zettel in verschlossenem
Auvert genannt und anderseits soll aus dem gleichen
Zettel vernierkt werden, ob der betreffende Entwurf
ausgestellt werden darf oder nicht. Es müssen also
sämtliche Auverts —• selbstverständlich erst nach der
*) Wettbewerbe werden stets an dieser Stelle bekannt gegeben; über die
jeweils in Schwebe befindlichen Wettbewerbe gibt der Wettbewerb-Kalender
auf Seite 2 des Anzeigenteils Aufschluß. Soweit die Programme bei der
Redaktion eingelaufen sind, liegen sie auf dem Sekretariat des Bayer. Kunst«
gewerbevereins zu München zur Einsichtnahme durch die Vereinsmitglieder
auf; in diesen: Fall ist die betr. Textnotiz am Schlüße stets mit einem * versehen.
Urteilsfällung — geöffnet werden, und dabei geht
die Anonymität, die doch nur mit Zustimmung des
Autors aufgehoben werden sollte, in die Brüche.) *
ie Preisaufgabe des Bayer. Gewerbemuseums
(Aönig Ludwigs-Preisstiftung) für das Jahr
(909 besteht in einem Tafelaufsatz — ausgesührt
oder im Entwurf bzw. Modell. — Einzuliefern am
(. Juli; — vier Preise: 500 M. für die beste aus-
geführte Arbeit, 200 UI. für das beste Modell,
zweimal je 50 M. für die zwei besten Entwürfe
(Zeichnungen oder Modellskizzen).
ür das neue Rurhaus in Warnemünde-Rostock
ist unter den reichsdeutfchen Architekten ein
Zdeenwettbewerb zuni 5(. Mai (909 ausgeschrieben
worden mit drei Preisen: 5000, 2000, (000 M.;
andere Verteilung der Gesammtsumme und Ankauf
von drei weiteren Entwürfen zu je 500 M. Vor-
behalten. Es sollen Vorschläge über zweckmäßige
und künstlerische Gestaltung der Anlage bei bester
Ausnutzung des Geländes gewonnen werden — sei
cs für einen einzelnen Bau, fei es für eine Bau-
gruppe. Vorzusehen sind Gesellschaftsräume (ein
großer und ein kleiner Saal sowie eine Bühne),
Restaurationsräume (Erfrischungsräume, Lesezimmer,
Terrassen, Musikzimmer, Spielzimmer), Verwaltungs-
räume und Wirtschaftsräume. Unterlagen sind gegen
Einsendung von 5 M. von der Warnemünder Bade-
verwaltung in Rostock i. M. zu beziehen. -3fr
/u'tr eine neue katholische Pfarrkirche in Uerdingen
am Niederrhein (Erzdiözese Aöln) schreibt die
„Deutsche Gesellschaft für christliche Aunst" in
München einen Wettbewerb zum (9. April aus.
Drei Preise: 700, 500 und 500 M.; andere Ver-
teilung der Gesamtsumme ((500 M.) Vorbehalten.
Die Baukosten für Airche mit Pfarrhaus dürfen
200000 M. betragen, -x-
ür den Wettbewerb um Modelle für „Preß-
putz" (siehe Pest 4, S. (22) ist der Endtermin
auf den (5. März hinausgeschoben worden. Proben
solchen „preß-putzes" samt einem die Technik er-
klärenden Bericht, liegen im Sekretariat des Bayer.
Aunstgewerbevereins zur Einsichtnahme auf. H
Preisausschreiben für ein Trinkgefaß. jm Ge-
folge der Studeutenkunst-Ausstellung erläßt das
Landes-Gewerbemuseum in Stuttgart ein Preis-
ausschreiben um ein Einzel-Trinkgefäß — kein Ge
fäß für den Maffen-Umtrunk — aus „scharf ge-
brannter Aeramik" oder Glas, hauptsächlich für
150
würfe sind Vorbehalten. Die Einsendung hat bis
(5. März 1909 an die (. Vorsitzende des hiesigen
Vereins, Frau I. Hertwig, Schackstraße 2, zu er-
folgen. Jeder Entwurf ist mit Aennwort zu ver-
sehen, Name und Adresse in verschlossenen: Brief-
umschlag unter demselben Aennwort beizulegen.
in Wettbewerb berr. Rathaus in Plauen
(Zdeenwettbewerb) stellt eine sehr interessante
Aufgabe, indem es sich uni die Angliederung eines
modernen Monumentalbaues an einen vorhandenen
alten, aus der Übergangszeit von der Gotik zur Re-
naissance, stammenden Bau, das jetzige Rathaus,
handelt. Dieses steht mit seiner schmalen Giebelfront
am Alten Markt und bildet mit einem Nachbarhaus
das schmälere Ende eines Baublocks (von (50—(60 m
Länge und einer Maximalbreite von 66 m), der zu
3/4 seiner ganzen Größe — unterbrochen durch euren
mindestens 6,5 m breiten Durchgang — der Bebau-
ung zur Verfügung steht. Das Programm sieht
außer den Diensträumen und der Hausmeisterwohnung
u. a. eine Ratskeller-Wirtschaft und Geschäftsläden
vor. Verlangt werden alle nötigen Grundrisse,
Schauseiten, Schnitte in ( : 200, zwei Perspektiven.
Photographien dafür liegen dem Programm bei.
Termin: 30. Juni (909. Für fünf Preise — von
9000 bis 2000 M. — stehen 2((000 M. zur Ver-
fügung; Ankauf weiterer vom Preisgericht empfoh-
lener Entwürfe zun: Preise von je (000 M. Vor-
behalten. — Unterlagen gegen Einsendung von 5 M.
beim Stadtbauamt. chh
inen Wettbewerb für ein Innenplakac schreibt
die Firma Dr. A. (Oetker in Bielefeld durch
die „Monatshefte für graphisches Aunstgewerbe",
Berlin W 50, Geisbergstr. 2, zum (5. April aus;
vier Preise — (500, (000, 500 und 500 M.; An-
kauf weiterer Entwürfe Vorbehalten. Format 52: 76.
Gegenstand des Plakats ist die Anpreisung von
Dt-. A. (Oetkers Backpulver. Näheres ist aus
dem von der Redaktion der genannten Zeitschrift zu
beziehenden Programm zu entnehmen. (Zn einem
allerdings nebensächlichen Punkt zeigt das Programm
eine kleine Unklarheit: einerseits soll — wie üblich
— der Autorname auf einem Zettel in verschlossenem
Auvert genannt und anderseits soll aus dem gleichen
Zettel vernierkt werden, ob der betreffende Entwurf
ausgestellt werden darf oder nicht. Es müssen also
sämtliche Auverts —• selbstverständlich erst nach der
*) Wettbewerbe werden stets an dieser Stelle bekannt gegeben; über die
jeweils in Schwebe befindlichen Wettbewerbe gibt der Wettbewerb-Kalender
auf Seite 2 des Anzeigenteils Aufschluß. Soweit die Programme bei der
Redaktion eingelaufen sind, liegen sie auf dem Sekretariat des Bayer. Kunst«
gewerbevereins zu München zur Einsichtnahme durch die Vereinsmitglieder
auf; in diesen: Fall ist die betr. Textnotiz am Schlüße stets mit einem * versehen.
Urteilsfällung — geöffnet werden, und dabei geht
die Anonymität, die doch nur mit Zustimmung des
Autors aufgehoben werden sollte, in die Brüche.) *
ie Preisaufgabe des Bayer. Gewerbemuseums
(Aönig Ludwigs-Preisstiftung) für das Jahr
(909 besteht in einem Tafelaufsatz — ausgesührt
oder im Entwurf bzw. Modell. — Einzuliefern am
(. Juli; — vier Preise: 500 M. für die beste aus-
geführte Arbeit, 200 UI. für das beste Modell,
zweimal je 50 M. für die zwei besten Entwürfe
(Zeichnungen oder Modellskizzen).
ür das neue Rurhaus in Warnemünde-Rostock
ist unter den reichsdeutfchen Architekten ein
Zdeenwettbewerb zuni 5(. Mai (909 ausgeschrieben
worden mit drei Preisen: 5000, 2000, (000 M.;
andere Verteilung der Gesammtsumme und Ankauf
von drei weiteren Entwürfen zu je 500 M. Vor-
behalten. Es sollen Vorschläge über zweckmäßige
und künstlerische Gestaltung der Anlage bei bester
Ausnutzung des Geländes gewonnen werden — sei
cs für einen einzelnen Bau, fei es für eine Bau-
gruppe. Vorzusehen sind Gesellschaftsräume (ein
großer und ein kleiner Saal sowie eine Bühne),
Restaurationsräume (Erfrischungsräume, Lesezimmer,
Terrassen, Musikzimmer, Spielzimmer), Verwaltungs-
räume und Wirtschaftsräume. Unterlagen sind gegen
Einsendung von 5 M. von der Warnemünder Bade-
verwaltung in Rostock i. M. zu beziehen. -3fr
/u'tr eine neue katholische Pfarrkirche in Uerdingen
am Niederrhein (Erzdiözese Aöln) schreibt die
„Deutsche Gesellschaft für christliche Aunst" in
München einen Wettbewerb zum (9. April aus.
Drei Preise: 700, 500 und 500 M.; andere Ver-
teilung der Gesamtsumme ((500 M.) Vorbehalten.
Die Baukosten für Airche mit Pfarrhaus dürfen
200000 M. betragen, -x-
ür den Wettbewerb um Modelle für „Preß-
putz" (siehe Pest 4, S. (22) ist der Endtermin
auf den (5. März hinausgeschoben worden. Proben
solchen „preß-putzes" samt einem die Technik er-
klärenden Bericht, liegen im Sekretariat des Bayer.
Aunstgewerbevereins zur Einsichtnahme auf. H
Preisausschreiben für ein Trinkgefaß. jm Ge-
folge der Studeutenkunst-Ausstellung erläßt das
Landes-Gewerbemuseum in Stuttgart ein Preis-
ausschreiben um ein Einzel-Trinkgefäß — kein Ge
fäß für den Maffen-Umtrunk — aus „scharf ge-
brannter Aeramik" oder Glas, hauptsächlich für
150