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Bayerischer Kunstgewerbe-Verein [Hrsg.]
Kunst und Handwerk: Zeitschrift für Kunstgewerbe und Kunsthandwerk seit 1851 — 59.1908-1909

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Kleine Nachrichten
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https://doi.org/10.11588/diglit.9042#0320

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Kleine Nachrichten.

800 und zwei zu je 500 211.; zum Ankauf weiterer
Entwürfe zu je 250 Al. stehen j000 AI. zur Ver-
fügung. Eine in ihrer Art selten vorkommende
Aufgabe: Die Behörde einer Stadt von 60 000 Ein-
wohnern erwirbt im Alittelpunkt der Stadt ein Ge-
lände von rund 9 Hektar, auf welchem ein 7000 czm
großer Marktplatz anzulegen und wo auch der Rat-
hausneubau zu errichten ist; Ziel des Wettbewerbs
ist: harmonische Entwicklung des Gesamtbildes, um
so ein bei dem bisherigen raschen Wachstum der
Stadt uicht zur Entwicklung gelangtes charakteristisches
Städtebild ins Dasein zu rufen. Verlangt werden:
Lageplan des betr. Stadtteils (l: (000) und des
Marktplatzes (1:200) mit Grundriß des Rathaus-
Erdgeschosses, Schaubilder und Vogelperspektiven mit
allen den Platz umgebenden Bauten (in einfachen
Umrißlinien), ein Teil der Platzfassade des Rat-
hauses (1:50). — Unterlagen gegen 5 211. durch
das Stadtbauamt Herne i. !V., 21Iont Tenisstr. fO. *

eim Wettbewerb um das Fritz Reuter-Denk-
mal ist der Termin auf den \. August hinaus-
geschoben worden.

ür die vom Fachverein „Museum" in Haida (vgl.
5. 180) ausgeschriebenen Wettbewerbe ist der
Einliefcrungstermin bis 50. Juni verlängert worden;
das Preisgericht tritt am 5. Juli zusammen.

^ur Erlangung von Entwürfen für ein künst-
Qs lerisches Reklameklischee, geeignet für eine
Kettenfabrik erläßt der Kunstgewerbeverein Pforzheim
ein Preisausschreiben. Termin: 1. September 1909-
Drei Preise: 150, 100 und 50 211. Programme
versendet das Bureau des genannten Vereins. Zu-
gelassen zum Wettbewerb sind alle deutschen Künstler,
jedoch sind Firmen der graphischen Industrie aus-
geschlossen.

ie Bebauung der Rudolf von Bcnnigfenstraße
in Hannover bildet den Gegenstand eines zum
1. Dezember von der Stadt ausgeschriebenen Wett-
bewerbs. Ts handelt sich dabei um Vorschläge für
die einseitige Bebauung der Straße nach Gesamt-
anordnung, Grundrissen und Aufbau der Gebäude.
Verlangt werden: Lageplan (1 : 1000), Darstellung
der Bebauung der ganzen, rund 1150 m betragenden
Straßenstrecke durch die Grundrisse der Erdgeschosse
saiut zugehörigen Fassaden — bei den Eckhäusern
auch den 2Iebenfassaden — (1:200), eine oder inehrere
Perspektiven. Für Preise sind insgesamt 15000 211.
ausgesetzt: 5000, ^000, 5000, zweimal 1500 211.;
andere Verteilung und Ankauf weiterer Entwürfe zu

693. Damenschreibtisch aus Nußbaumholz und Mahagoni;
Lehrlingsarbeit von Karl Sieger jr., bei Karl Sieger sen.

je 1000 211. Vorbehalten. — Unterlagen zu 5 211.
durch das Stadtbauamt Hannover; die städt. Bau-
ordnung ist gesondert von: Stadtpolizeiamt gegen
1,50 211. zu beziehen, -b

inen Wettbewerb um Festpostkarten schreibt der
„presseansschuß" des „Deutschen Tages" (Adresse:
Fritz Siwinna in Kattowitz) aus. — Die Entwürfe
müssen p/2 bis 2 mal so groß sein als die gewöhn-
liche Postkarte. Einlieferungstermin: 25. Juli 1909;
drei Preise: 75, 50 und 25 211. Ankauf weiterer
Entwürfe Vorbehalten. Das Ausschreiben sagt, „die
Technik der Alalweise sowie der Text bleiben den
Bewerbern überlassen", — spricht sich aber leider
gar nicht näher darüber aus, nach welcher Richtung
Text oder Bild sich bewegen sollen. *

as Graf von Gchackfche Reisestipendium
(5000 211. auf zwei Jahre für künstlerische
Ausbildung in Italien oder Spanien) ist von der
Akademie der bildenden Künste in 211ünchen zu ver-
geben. Berechtigt dazu sind junge Maler, Ange-
hörige des Deutschen Reiches, die sich über hervor-
ragendes Talent und künstlerisches Streben ausweisen
können; Bewerbungsgesuche, die von Belegen sowie
von einer Darlegung des Lebenslaufes und Studien-
gangs begleitet sein müssen, sind bis längstens 1. Juli
an die Kgl. Akademie der bildenden Künste einzu-
senden.

nachtrag betr. Wiesbadener Rurhaus. Die
Absicht, die Betrachtung über das Wiesbadener
Kurhaus nicht allzuweit auszudehnen und sie des-
halb auf die 211itarbeit Münchens zu beschränken,
hat bedauerlicherweise zu kleinen Auslassungen bzw.
 
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