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Brunnemann, Anna: Die Textilkunst auf der nationalen Kunstgewerbeausstellung zu Stockholm
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.9042#0371
Die Textilkunst auf der nationalen Uunstgewerbeausstellung zu Stockholm.
820 u. 8St- (Stockholmer R.-A. tdvy): Gewebte Wandteppiche; ausgeführt im lxandarbetets-vänner, Stockholm.
820. 82!.
Entwurf von Maria Sjöström. Entwurf („Yggdrasil", Weltesche) von Gunnar bf allström.
es durch große Stockholmer Textilgesellschaften und
viele private vertreten wird, ungewöhnlich starke künst-
lerische Eindrücke. Und eben weil diese Eindrücke
eine so ungetrübte ästhetische Freude auslösen und
vor allem so einheitliche sind, wird jeder Denkende
nach inneren Ursachen und Zusammenhängen forschen
und dürfte sie auch bald in der ganz ununterbrochenen
Entwicklungslinie finden, die sich von der Volkskunst
zur Luxuskuust zieht. U)er Stockholin zu besuchen
Gelegenheit hat, sollte neben den Ausstellungsbesuchen
noch einige ergänzende Studien in dem unvergleich-
lichen Nordischen Museum betreiben, wofür Artur
Kazelius mit hingebendem Eifer die schönsten Schätze
der Volkskunst uitd des feineren schwedischen Aunst-
gewerbes zusammengetragen hat. Gerade hier wird
ihm offenbar werden, daß bsemslöjd und Aonstslöjd
in den kulturhistorisch wertvollsten Epochen des Landes
untrennbar waren und das letztere nur eine Ver-
feinerung in bezug auf das Material, eine vor-
nehmer abgestimmte Farbenskala zeigt.
Zunächst sehen wir seitens der großen Textil-
gesellschaften, unter denen HandarbetetsVänner,
252
820 u. 8St- (Stockholmer R.-A. tdvy): Gewebte Wandteppiche; ausgeführt im lxandarbetets-vänner, Stockholm.
820. 82!.
Entwurf von Maria Sjöström. Entwurf („Yggdrasil", Weltesche) von Gunnar bf allström.
es durch große Stockholmer Textilgesellschaften und
viele private vertreten wird, ungewöhnlich starke künst-
lerische Eindrücke. Und eben weil diese Eindrücke
eine so ungetrübte ästhetische Freude auslösen und
vor allem so einheitliche sind, wird jeder Denkende
nach inneren Ursachen und Zusammenhängen forschen
und dürfte sie auch bald in der ganz ununterbrochenen
Entwicklungslinie finden, die sich von der Volkskunst
zur Luxuskuust zieht. U)er Stockholin zu besuchen
Gelegenheit hat, sollte neben den Ausstellungsbesuchen
noch einige ergänzende Studien in dem unvergleich-
lichen Nordischen Museum betreiben, wofür Artur
Kazelius mit hingebendem Eifer die schönsten Schätze
der Volkskunst uitd des feineren schwedischen Aunst-
gewerbes zusammengetragen hat. Gerade hier wird
ihm offenbar werden, daß bsemslöjd und Aonstslöjd
in den kulturhistorisch wertvollsten Epochen des Landes
untrennbar waren und das letztere nur eine Ver-
feinerung in bezug auf das Material, eine vor-
nehmer abgestimmte Farbenskala zeigt.
Zunächst sehen wir seitens der großen Textil-
gesellschaften, unter denen HandarbetetsVänner,
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