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Brunnemann, Anna: Die Textilkunst auf der nationalen Kunstgewerbeausstellung zu Stockholm
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.9042#0372
Die Textilkunst auf der nationalen Kunstgewerbeausstellung zu Stockholm.
832. (Stockholmer A.-A. ;yoy): Gewebter Teppich, „flosfa".
„Gagnefmattan".
Entwurf von Maria Adelborg, ausgeführt vom
kjandarbetets-vänner. Stockholm.
Lvcnsk konstslöjd, s. Giöbel und Licium die
hervorragendsten sind sAbb. 826—836), den wert-
vollen Bestand an kulturhistorischer Überlieferung mit
liebevollster Pietät und vollendeter technischer Meister-
schast erhalten: alle von der Bauernweberei her be- j
kannten Techniken werden geübt; da es sich jedoch zu-
meist um die Perstellung von Möbelbezügen, Teppichen
und Wandbehängen handelt, spielen flamsk-väfnad
uitd rödlakan die erste Rolle. Noch nie sind die Er-
zeugnisse der Vergangenheit wieder auf so vollendete
Weise uachgebildct worden wie heute; sie machen je-
doch nur einen geringen Bruchteil der ausgestellten
Gegenstände aus und man muß in die Ateliers dieser
Gesellschaften selbst gehen, um größere Reichtümer zu
finden. Diesmal galt es, die Weiterentwicklung der so
hochstehenden Textilkunst des Landes in das Gebiet
neuzeitlicher Geschmackskunst vorzuführen, und hier
empfangen wir geradezu Offenbarungen neuer Schön-
heiten. Technische Schwierigkeiten scheinen gar nicht
mehr zu existieren, und Lichtwark betonte noch beson-
ders, daß die Schwedinnen jetzt die volle Herrschaft
über die Technik erreicht hätten. Neben den überliefer-
ten Webarten werden die kunstvollsten Durchbruch-
arbeiten und duftig zarte Flossaarbeiten geübt, ^ede
Vereinigung hat ihre besonderen technischen Verfeine-
rungen erfunden, die es gestatten, die vornehmen
Farbennuancen der Entwürfe auf wunderbare Weise
63Z. (Stockholmer A.>A. ;yoy):
Mittelstück eines Windschirmes (darlekarlifche Kirchgänger);
Entwurf von Anders Zorn.
ausgeführt von Agnes B r a u t i n g im Textil-Atelicr Licium.
832. (Stockholmer A.-A. ;yoy): Gewebter Teppich, „flosfa".
„Gagnefmattan".
Entwurf von Maria Adelborg, ausgeführt vom
kjandarbetets-vänner. Stockholm.
Lvcnsk konstslöjd, s. Giöbel und Licium die
hervorragendsten sind sAbb. 826—836), den wert-
vollen Bestand an kulturhistorischer Überlieferung mit
liebevollster Pietät und vollendeter technischer Meister-
schast erhalten: alle von der Bauernweberei her be- j
kannten Techniken werden geübt; da es sich jedoch zu-
meist um die Perstellung von Möbelbezügen, Teppichen
und Wandbehängen handelt, spielen flamsk-väfnad
uitd rödlakan die erste Rolle. Noch nie sind die Er-
zeugnisse der Vergangenheit wieder auf so vollendete
Weise uachgebildct worden wie heute; sie machen je-
doch nur einen geringen Bruchteil der ausgestellten
Gegenstände aus und man muß in die Ateliers dieser
Gesellschaften selbst gehen, um größere Reichtümer zu
finden. Diesmal galt es, die Weiterentwicklung der so
hochstehenden Textilkunst des Landes in das Gebiet
neuzeitlicher Geschmackskunst vorzuführen, und hier
empfangen wir geradezu Offenbarungen neuer Schön-
heiten. Technische Schwierigkeiten scheinen gar nicht
mehr zu existieren, und Lichtwark betonte noch beson-
ders, daß die Schwedinnen jetzt die volle Herrschaft
über die Technik erreicht hätten. Neben den überliefer-
ten Webarten werden die kunstvollsten Durchbruch-
arbeiten und duftig zarte Flossaarbeiten geübt, ^ede
Vereinigung hat ihre besonderen technischen Verfeine-
rungen erfunden, die es gestatten, die vornehmen
Farbennuancen der Entwürfe auf wunderbare Weise
63Z. (Stockholmer A.>A. ;yoy):
Mittelstück eines Windschirmes (darlekarlifche Kirchgänger);
Entwurf von Anders Zorn.
ausgeführt von Agnes B r a u t i n g im Textil-Atelicr Licium.