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Kunstchronik: Wochenschrift für Kunst und Kunstgewerbe — N.F. 10.1899

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https://doi.org/10.11588/diglit.5773#0047

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77

Anzeigen.

Im Verlage von Ch. Sedelmeyer, Paris, 6 rue de la Rochefoucauld, ist
erschienen:

Porträt

Griovanna Tornabuoiii,

hervorragend schöner Kupferstich von A. Mathey,
nach dem Bilde von D. Ghirland ai o.

Plattengrösse, ohne Rand, 52X32V2 cm.

Publikations-Preis = Frs. 130.— (M. 105.—).

[1388]

Die Auflage ist auf nur 300 Exemplare beschränkt, wovon 150 auf Pergament und 150 auf
japanischem Papier gedruckt sind. Nach dieser Auflage wurde die Platte zerstört.

„Die anmutige, fesselnde Erscheinung der berühmten Florentiner Schönheit tritt uns in dieser
Reproduktion in vollster Lebenswahrheit entgegen, so dass wir nicht anstehen, A. Mathey's Arbeit
dem Besten anzureihen, was in neuerer Zeit auf dem Gebiete des reproduzierenden Kupferstiches
geteistet worden ist." (Siehe Zeitschrift für bildende Kunst. Mai 1898.)

Kunst-Versteigerung zu Köln.

1) Die bekannte Sammlung des Herrn

Alfred Hauschild in Dresden.

Versteigerung: Mittwoeh, den 23. November 1898.

2) Die nachgelassene Sammlung des Herrn

Heinrich Lenipertz sen. zu Köln.

Versteigerung: Donnerstag, den 24. bis Samstag,
den 26. November 1898

erbteilungshalber durch den Kgl. Notar Krings.

Die Sammlungen enthalten: Tüpfereien, Porzel-
lane. Fayencen, Majoliken, emaillierte <»läser,
Arbeiten in Silber, Kupfer, Blees und Kinn, Mi-
niaturen, Textile, WaiTen, Möbel und Kiiirlob-
tungrsgregrenstKnde, römische und etrnrisclie Al-
tertümer etc. etc. (1276 Nummern).

Illustr. Kataloge gegen Einsendung von 50 Pf'g.
Porto zu haben.

J. M. Heberle (H. Lenipertz' Söhne), Köln.

Die Stelle des

wissenschaftlichen Assistenten
am Wallraf-Richartz- Museum

hierselbst ist zum 1. Februar 1899 zu besetzen.

Die Anstellung erfolgt mit einem Anfangsgehalt von
3000 Mark, steigend mit Alterszulagen von je 300 Mark
alle 3 Jahre bis zum Höchstbetrage von 4800 Mark auf
gegenseitige dreimonatliche Kündigung, jedoch mit Ruhe-
gehaltsberechtigung und Anspruch auf Witwen- und
Waisenversorgung. Der Anstellung geht eine sechs-
monatliche Probezeit mit gegenseitigem zweimonatlichem
Kündigungsrecht und 250 Mark monatlichen Diäten
vorher.

Wissenschaftlich gebildete Bewerber, welche Er-
fahrung in der Museumsverwaltung besitzen, und das
35- Lebensjahr nicht überschritten haben, wollen ihre
Meldungen nebst Lebenslauf und Zeugnissen bis zum
i. Dezember d. J. dem Unterzeichneten einreichen.
Köln, den 10. November 1898.

Der Oberbürgermeister
Becker.

Inhalt: Die Ausstellung im Wiener Künstlerhause: „Fünfzig Jahre österreichischer Malerei". Von W". Schölermann. - Petersen: Vom alten
Rom; (Dettingen, Gedächtnisrede auf Fr. Geselschap. - Kaiserin Königin-Elisabeth-Denkmal in Budapest - Ausstellung der Schülerarbeiten
der kgl. Akademie der bildenden Künste in Dresden; Dresdner Kunstausstellungen; Ausstellung von Rörstrand-Erzeugnissen in der Kunst-
handlung von E. Richter in Dresden; Ausstellung der „Society of Portrait Painters" in der „Grafton-Gallery" in London. - Rechenschafts-
bericht des Sächsischen Kunstvereins; Gründung einer Gesellschaft für Pastellmalerei in London ; Kunstgeschichtliche Gesellschaft in Berlin. -
Ein gefälschter Jan van Huysum in Köln, - Versteigerung von Kunstsachen aus der Sammlung Heinr. Wencke in Hamburg durch J. M. Heberle
in Köln; Versteigerung der Sammlung Alfred Hauschild in Dresden und der Sammlung Heinrich Lenipertz' Söhne durch J. M. Heberle in
Köln ; Auktion Foucart, Valenciennes. - Anzeigen. _

Für die Redaktion verantwortlich Dr. U. Thieme. —

Druck von August Pries in Leipzig.
 
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