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Deutscher Altphilologenverband [Hrsg.]
Mitteilungsblatt des Deutschen Altphilologenverbandes — 37.1994

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Nr. 3
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Buchbesprechungen
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Wölke, Hansjörg: [Rezension von: Georgius de Hungaria, hrsg., übers. u. eingel. von Reinhard Klockow, Tractatus de moribus, condictionibus et nequicia Turcorum]
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https://doi.org/10.11588/diglit.33059#0126

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freigelassen wurde. Beigesetzt wurde Georgius de Hungaria angeblich neben Fra Angelico in der
Kirche S Maria sopra Minerva in Rom; das Grab ist freilich verschwunden.
Die Ausgabe stützt sich auf den Erstdruck von 1481, bezieht aber die gesamte Überlieferung in die
textkritischen Überlegungen ein. Die Filiation sämtlicher Drucke und Handschriften des lateinischen
Textes wird in einem Stemma dargestellt, und auch die deutschen Bearbeitungen werden vollstän-
dig erfaßt. Die umfangreiche Einleitung befaßt sich in sieben Kapiteln mit der Biographie des Au-
tors sowie mit inhaltlichen, überlieferungsgeschichtlichen, sprachlichen und textkritischen Fragen
des Werks.
Hermann Wiegands Lektüreprojekt „Imago Turcae" (AU 36,6 (1993) 12-31) könnte durch einen
oder mehrere Texte aus Georgius de Hungarias „Tractatus" deutlich bereichert werden.
HANSJÖRG WÖLKE, Berlin

Hinweis

Cottoquium Didacticum Ciassicum. Nach den Planungen des Internationalen Bureaus des CDC aus
den 80er Jahren sollte das 15. Colloquium Didacticum Ciassicum in Jugoslawien stattfinden. Uns
schwebten damals so schöne Kongreßorte wie Dubrovnic oder Split vor. Als dann Jugoslawien zer-
fiel, glaubten wir noch, Kroatien würde der Teil fürs Ganze sein können. Erste Vorbereitungen da-
für hatten 1992 schon begonnen, als offenbar wurde, daß es trotz großer Bereitschaft seitens der
kroatischen Kollegen auf absehbare Zeit nicht geht.
Für 1996 stand Spanien bereit, und wir wollten uns schon mit einem vierjährigen Abstand (nach
Bari 1992) abfinden. In den letzten Monaten hat sich aber ergeben, daß die Universität von Sala-
manca uns schon 1995 empfangen kann. So wird das Colloquium Didacticum Ciassicum XV
Salmaticense vom 19. - 22. April 1995 in Salamanca stattfinden. Das Thema soll lauten: „Die
Beziehungen zwischen dem kulturellen und dem sprachlichen Horizont antiker Texte".
Für Spanien besteht konkret die folgende Situation: Der Lateinunterricht in der staatlichen Sekun-
darschule umfaßt nur noch zwei Jahre zu je 3 Wochenstunden (Griechisch noch weniger) und dies
nur für das sogenannte humanistische Abitur (bachf/Z/erato uman/'sf/'co). Zur Zeit wird eine Reform
diskutiert, die als kleinen Ausgleich 2 Jahre eines Unterrichts in antiker Kultur ermöglicht, diesen
allerdings obligatorisch für die gesamte Sekundarschule. Dieser Unterricht muß so attraktiv wie
möglich gestaltet werden - und die Verbindung zur Sprache deutlich machen. Unsere spanischen
Kollegen sind deshalb daran interessiert, die Entwicklungen und Möglichkeiten in anderen europäi-
schen Ländern kennenzulernen.
Anmeldung wird bis zum 31 12. 1994 erben. Die Einschreibgebühr beträgt 8000 ptas für Lehrende,
6000 ptas für Studierende. Weitere Auskünfte erteilt: Professor Gregoria Hinojo, Departamento
Filologia Cläsica e Indoeuropeo, Facultad de Filologta, Plaza de Anaya 1, E - 30071 Salamanca (Tel:
0034-23-294400; ext. 1701 oder 1769; Fax: 0034-23-294509).
PETER WÜLFING, Institut für Altertumskunde, Universität, 50923 Köln

Diesem Heft tiegt der aktueiie Prospekt über die im Reclam-Veriag erschienene „Griechische
und iateinische Literatur" bei, den wir unseren Leserinnen und Lesern zur Beachtung empfeh-
ten.

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