pecfor/s confejsfar/s? non ^uperat amorem mafn's et tratbf n/^< fo/us uxor/s attectus." (CSEL 55, 428).
5 BKV, 338. „QurcJ /g/tur? 5ce/u^ esf fanct/ v;'r/babere contubern/um?" (CSEL 55, 427).
6 BKV, 341/2. „pa///o/um (nferdum cad/'t, ut cand/dos nudet umeros, et, gua:/ v/der/ no/uen't, ce/at test/na,
432).
11 BKV, 344. „ ...fac/es meretnc/s /acta e5t t<b/, nesc/s erube^cere " (CSEL 55, 432).
12 BKV, 346. „et guas; ad scbo/ast/'cam maten'am me exercens" (CSEL 55, 434).
13 Contra Vigilantium 3: „ber/ emm potent, ut runsum mabgnus /nterpras d/cat b'ctam a me matedam, cu/
14 BKV, 347. „extempora/;: e:t d/'ct;'o et tanta ad /umen /ucernu/ae tacdr'tate probufa, ut notar/'orom manu$
/;ngua praecurreret et s/'gna ac burta verborum vo/ub(/;bas iermon/s obrueret. guod /dc/rco d/'x/, ut, gu;
non /gnojc/t /ngen/o, (gnoscat ve/ tempon." (CSEL 55, 434).
HILDEGARD KÖNIG, SUSANNE MÜLLER
Eine Anregung Pindars
„Sei, wer du bist", schrieb der griechische Dichter Pindar in einem seiner berühmten, antiken Ath-
leten gewidmeten Siegeslieder. Nicht als einziger in jener Zeit, meinte er damit, daß man - unter
welchen Bedingungen auch immer - dem ei-
genen Herzen treu bleiben muß. Gerade mit
den genannten vier Worten, zusätzlich zu den
tausenden, die geschrieben wurden (mehr als
100 Autoren haben sich zu seinem Werk ge-
äußert), möchte ich den am 25. 6 dieses Jah-
res 95 gewordenen, den langjährigen Freund,
Professor Gabriele Mucchi cha-
rakterisieren. Seit seiner frühen Jugend hat der
engagierte italienische Maler, Architekt und
Dichter genau das zu werden versucht, was er
in seinem Wesen ist. eine wiedergeborene
antike Gestalt, die dem Leben gegenüber nicht
als Fragment, als an einem gewissen Punkt
versagender „Spezialist" auftritt, sondern als
allseitig interessierter und, vor allem, aktiv
teilnehmender Geist. Ein Geist, der der Un-
endlichkeit des Ganzen bewußt, Blick und Tat immerwährend ausdehnt, was schier beispielhaft
seine dem hohen Alter trotzende Vitalität vor Augen führt. Kaum seine gut 650seitige Autobiogra-
phie beendet, steigt der rastlose Künstler auf das in einer Berliner Kirche installierte Gerüst, um
eine Wandmalerei zu schaffen, die ein Thema ausformt, das ihn seit jeher beschäftigt: wie man im
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5 BKV, 338. „QurcJ /g/tur? 5ce/u^ esf fanct/ v;'r/babere contubern/um?" (CSEL 55, 427).
6 BKV, 341/2. „pa///o/um (nferdum cad/'t, ut cand/dos nudet umeros, et, gua:/ v/der/ no/uen't, ce/at test/na,
432).
11 BKV, 344. „ ...fac/es meretnc/s /acta e5t t<b/, nesc/s erube^cere " (CSEL 55, 432).
12 BKV, 346. „et guas; ad scbo/ast/'cam maten'am me exercens" (CSEL 55, 434).
13 Contra Vigilantium 3: „ber/ emm potent, ut runsum mabgnus /nterpras d/cat b'ctam a me matedam, cu/
14 BKV, 347. „extempora/;: e:t d/'ct;'o et tanta ad /umen /ucernu/ae tacdr'tate probufa, ut notar/'orom manu$
/;ngua praecurreret et s/'gna ac burta verborum vo/ub(/;bas iermon/s obrueret. guod /dc/rco d/'x/, ut, gu;
non /gnojc/t /ngen/o, (gnoscat ve/ tempon." (CSEL 55, 434).
HILDEGARD KÖNIG, SUSANNE MÜLLER
Eine Anregung Pindars
„Sei, wer du bist", schrieb der griechische Dichter Pindar in einem seiner berühmten, antiken Ath-
leten gewidmeten Siegeslieder. Nicht als einziger in jener Zeit, meinte er damit, daß man - unter
welchen Bedingungen auch immer - dem ei-
genen Herzen treu bleiben muß. Gerade mit
den genannten vier Worten, zusätzlich zu den
tausenden, die geschrieben wurden (mehr als
100 Autoren haben sich zu seinem Werk ge-
äußert), möchte ich den am 25. 6 dieses Jah-
res 95 gewordenen, den langjährigen Freund,
Professor Gabriele Mucchi cha-
rakterisieren. Seit seiner frühen Jugend hat der
engagierte italienische Maler, Architekt und
Dichter genau das zu werden versucht, was er
in seinem Wesen ist. eine wiedergeborene
antike Gestalt, die dem Leben gegenüber nicht
als Fragment, als an einem gewissen Punkt
versagender „Spezialist" auftritt, sondern als
allseitig interessierter und, vor allem, aktiv
teilnehmender Geist. Ein Geist, der der Un-
endlichkeit des Ganzen bewußt, Blick und Tat immerwährend ausdehnt, was schier beispielhaft
seine dem hohen Alter trotzende Vitalität vor Augen führt. Kaum seine gut 650seitige Autobiogra-
phie beendet, steigt der rastlose Künstler auf das in einer Berliner Kirche installierte Gerüst, um
eine Wandmalerei zu schaffen, die ein Thema ausformt, das ihn seit jeher beschäftigt: wie man im
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