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Österreichisches Archäologisches Institut [Hrsg.]
Jahreshefte des Österreichischen Archäologischen Institutes in Wien — 16.1913

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Keil, Josef: Die ephesischen Chiliastyen
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https://doi.org/10.11588/diglit.45419#0260

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246

Josef Keil

III. Φυλή Κα
ι. Άγροίτεος5) oben S. 238 III e.
2. Άλθ’αψ,ένεος6) Hicks CCCCLIX Z>.
3. Άλχημένως6) unpublizierte, von J. Bani
4. Πεΐος7) Hicks DLXXVIII
5. Χηλώνεος (-ηος) Hicks DLXXVIII.
[6. - - - εόντηος? Hicks DXC Z? Z. 12]8).
IV. Φυλή
ι. Γλαύκεος (-ηος) Hicks CCCCLXII; DL
2. Έχύρεος (-ηος) unpublizierte, von R.
n. 19009).
3. Λεαγόρεος oben S. 235 II 7z und S. 238
4. Πολύ . . . ηος10) Hicks DLXXVIII.
5. Σιμώνειος oben S. 237 III c9).
5) Überliefert ist nur der Genetiv pluralis Άγροι-
τέων.
c) Die große Verwandtschaft der beiden Worte
’Αλ-9-αι.μένεος und Άλχημέχος legt die Vermutung
nahe, daß es sich um bloße Varianten ein und des-
selben Namens handelt, zumal die erstere Form nur
durch eine Inschrift des beginnenden dritten Jahr-
hunderts v. Chr., die letztere durch einen Text der
Kaiserzeit bezeugt ist. Zu Άλθαιμένης ist Άλθημένης
eine bekannte Variante (Bechtel-Fick, Gr. Personen-
namen 2 52 Anm.). Vgl. übrigens die für Kamiros
erschlossene Phyle Άλθ-αιμενίς IG XII 1, 695.
7) Der Chiliastyenname Πεΐος hat mit Kaiser
Antoninus Pius nichts zu tun, da die ihn nennende
Inschrift nicht später sein kann als das I. Jahr-
hundert n. Chr.; Hicks a. a. O. 208 f, dessen Argu-
menten ich nach Studium eines Abklatsches gegen
seine Ausführungen auf S. 71 beistimme. Der Name
ist unerklärt.
-) Die so auslautende Chiliastys kommt nur in
der zitierten Inschrift vor und wird von Hicks der
Phyle der Te'ier zugewiesen. Die von ihm angenom-
mene Verteilung der in jener Inschrift aufgezählten
Personen auf die einzelnen Phylen beruht jedoch

να ίων.

1894 kopierte Inschrift.

Εύωνύμων.
XXVIII; oben S. 232 I d.
Hebercley abgeschriebene Inschrift, Inv.
III d.

nur auf Vermutung und ist teilweise sicher unrichtig,
da, wie Anm. 9 ausgeführt wird, in Z. 16 jedenfalls
Εύώνυμοι statt Καρηναΐοι zu lesen ist. Die den Euo-
nymern vorangehende Phyle ist nach der üblichen,
wenn auch nicht immer eingehaltenen Reihenfolge
die der Karenaioi, deren Namen ich in Z. 10 lieber
als den der Te'ier einsetzen möchte. Vorher ist aller-
dings die Phyle Sebaste, welche in Hicks DLXXVIII
den Te'iern vorangeht, durch die Chiliastys der
Λα]βάνδηο'. gesichert.
°) Die Chiliastyennamen Έχύρεος und Σιμώνειος
waren von Hicks der Phyle Καρηναίων zugeteilt
worden, weil er in DXC b ’L. 16 Καρήνα]ΐοι ergänzen
zu müssen glaubte. Die neuen Inschriften lehren, daß
dort vielmehr Εύώνυμ]οι zu lesen ist, und ein mir
von Arthur H. Smith freundlichst übersandter Ab-
klatsch der Stelle zeigt, daß die erhaltene Haste am
Anfänge der Zeile sehr wohl auch von einem M her-
rühren kann.
10) Der Name ist nur an der einen angegebenen
Stelle unvollständig überliefert. Hicks 1ίε3ίΠολύ[κλ]ηος,
doch sind andere Ergänzungen, wie Πολυ[ώρ]ηος oder
auch Πολυ[δώρ]ηος, Πολυ[χάρ]ηος usw., nicht ausge-
schlossen.
 
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