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Ovidius Naso, Publius; Lori, Michael [Bearb.]
Traurlieder des Publius Ovidius Naso: in deutschen Reimen — Augsburg, Freyburg in Breißgau, 1762 [VD18 12331015]

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https://doi.org/10.11588/diglit.31283#0189

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179

Buchs Rlacf - Lied.
In Aerhnens Feuerwuth null ich nicht einmal zucken:
Leucadnens hohes Meer ist mir ein frshes Grab. Z2
Mem Wunsch ist eine Pein: denn Elend soll mich drucken:
Es ist mn schon genug, wenn ich es sicher hab.



Ansuchen an den Bacchus*
ich mich nicht, so hält zu deinen Ehren
Das freudig DrchtMCHor,o Lmcchirs! heut dein Fest:
Wo sie das feyrltch Haupt mit Blumgeruch beschweren:
Wo sich zu deinem Ruhm ihr Zither hören laßt. 4
Wob.ey (ich denke es ) west es das Glück erlaube,
Ich oft ein liebes Glied der frohen Menge war;
Den nun zu sich der Stern der Lckm.rmh!§ raubte;
Dort steigt der große Kär den Wilden auf das Haar» F
Vor diesem lebte ich ein ruhrg sanftes Leben;
Ich lag dem Dichten ob, und pflaq der Studien.
Itzt höre ich entfernt um mich nur Waffen schweben:
Nachdem zu Land und See mir Nebels viel geschehn. 12
Es msg em gaher Fall; es mag es Gottes Grimme,
Und parca dein Gespunst und trübe Wolke kenn:
So sollst du ja den Mann, der mit geweihter Stimme
Den Eppichstraus verehrt,vom Ünglücksstnrz befceyn. r6
Steht denn, was jene drey willkührlich abgesm.gen,
Steht, Götter, jener Schluß denn nimmer unter euch?
Dich hat ja dein Verdienst in huumel eingckn ungen?
Die Arbeit bahnte du d;e Straffe zu dein Reich 2»
Du gienst vom Vaterland bis nach des rAn vnwns Kalte,
Dort, wo der t-^encr vom Krieg die Wuth ererbt;
Und wo nebst pe> slen der weite Gar.go? quellte;
Und der gemischte Sand des'Zndu3 Wasser färbt» 2-1
Es ward dir dern Geschick von jenen Spinnerinnen,
Gleichwie du zweymal bist, auch zweymal zugedachk.
M 2 So
 
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