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Petersen, Eugen; Niemann, George [Hrsg.]
Ara Pacis Augustae: [Textband] — Wien, 1902

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https://doi.org/10.11588/diglit.9308#0031

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müssen wir sie doch beidemal auf demselben Boden aufsprießend denken: ist
die Basis dieser Boden für die Pilaster, so ist sie es auch für die Ranken.

Von den mächtigen Rankenblöcken/) die durch ihre Maße wie durch ihr
Ornament sowohl das äußere, das anmuthige Pflanzengeschlinge, als auch, und
zwar in noch höherem Grade, wie wir sehen werden, durch das innere, wie kein
anderer Theil die Idee der

einhecfenden Wand verkör- ^-^3SSLJS12SS

pern, sind so bedeutende / / '

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Reste vorhanden, dass hier ,||. \ \j

der Versuch einer Zusammen- ( 0|j^A t l'^^Hy^

setzung, erst der Bruchstücke / . i^^^^OQÄfe ) 'j

zu Blöcken, dann der Blöcke / Minä ^5nl^^v^lb^

zu einem bestimmbaren I heile ; ^^^U ^j/^^^^^S"vSplf!

des Ganzen, gemacht werden ^t^^mJmm >^^^K' W ''
konnte. Was in Wirklichkeit
mit den mächtigen Stücken
nicht wohl thunlich gewesen
wäre, ließ sich mit Photo-
graphien unschwer erreichen.
In der That schlössen an das
neben einem Eckpilaster er-
haltene Ende eines Ranken-
feldes F (Eig. 13) zwei andere
Stücke E und D an, alle drei
von der oberen Hälfte des
Blockes, auch der dritte D
wie E mit einem Theil des
oberen Auflagers und links
mit Stoßfläche. Von dieser bis _. „ , .. , T, „ , ■

if ig. 8 Rankenstuck P, rechte Ecke der linken Seitenwand.

zur Pilasterecke maß der Block

2-6o'". Dies veranschaulicht der Grundriss (Fig. 9) und die Innenansicht der
zusammengezeichneten Blöcke in Fig. 10 und 11, zugleich auch, dass an diesen
ein anderer Block C, der früher im Palazzo Fiano schon aus zwei Stücken
zusammengesetzt war, anpasst, was wiederum die Photographie augenscheinlich
machte, hier jetzt die Außenansicht in Fig. 12 und 13 mit Ergänzung des Mäanders
*) In Annali 1881 Taf. VW waren abgebildet ABFGHIK.

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