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Pfälzer Bote für Stadt und Land (30) — 1895

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https://doi.org/10.11588/diglit.44154#0285
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n DEnl täglich mit Ausnahme der Sonn⸗ u. Feiertage
auſſale viertelfähellch Mk. 1.20 ohne Trägerlohn u. Poſt-
aufſchlag. Beſtellungen bei den Poſtanſtalten u. dei der
xpedition Zwingerſtraße 7

5 Alleur: 20. Kremertus, Hauptſtr. 121, Heidelberg.



E

Z



Eberbach, Sinsheim, Eppingen, Weinheim, S

bac wezin-
gen, Wiesloch, Bruchſal, Bretten, Mosbach,

ichen
ck u. Verlag Gebr. — Heidelb., Abingerſtr, 7


30. Sahn

Das fallen wir Ihn?

er Verſtand an uns ſtellt, gehört auch,
le ſolche zu beſtellen. ;
Wenn zwar eine Zeitung von

/ p Un
dem
Lande in vollſtem Maße zu.

Seit dreißig Jahren

feines N








gerecht zu
; ſittenreine
bildet.

werden.
Aber auch auf




an unſere Jeſer!

















Deutſches Reich.



— Die „Nordd. Allg. Zeitung“ hält auf Grund
zuverläſſiger Mittheilungen daran feſt, daß der An-
trag Kanitz im Staatsrathe mit 39 gegen 4 Stimmen
Ein fernerer Vorſchlag, welcher
durch Verhandlungen mit den hauptſächlichſten Ver-
tragsſtaaten eine Hebung der Getreidepreiſe auf Grund
der beſtehenden Verträge herbeizuführen bezweckte,


— Bezüglich der Präſidentenwahl ſcheint die Ab-
ſicht zu beſtehen, Herrn v. Levetzow wiederzuwählen,


del mit aller Kraft und will damit kund geben, daß


ziehen wollen. Herr von Levetzow ſoll indeſſen ent-
ſchieden erklärt haben, daß er auf den Präſidenten-
poſten auch ferner Verzicht leiſte.

* München, 26. März. In den bayeriſchen
Mittelſchulen findet eine Bismarckfeier ſtatt, für die


zwar mit Rückſicht auf etwa abgeneigte Gemeinden.
* Stuttgart, 26. März. Der König verfügte,
daß am Geburtstage Bismarks der Unterricht in allen
Schulen ausfällt. Den Schulvorſtänden wird anheim-
gegeben, entſprechende Feſtlichkeiten zu veranſtalten.

* Darmſtadt, 26. März. Mit
burtstage des Fürſten Bismarck ſämmtliche Staats-


Schulen des Großherzogs der Unterricht ausfällt.

Ausland. ;
Brüſſel, 26. März. tte b
aber in

Folge Einſchreitens der Lütticher Abgeordneten, die


nenden Haltung der Kammern in der Kommunalwahl-


doch noch nicht überwunden. Das Kriegsminiſterium




läßt Truppen nach Lüttich und Verviers befördern.


ginnt heute im Abgeordnetenhaus. (Durch das neue
Kommunal⸗ oder Gemeindewahlgeſetz ſollen nämlich
viele Arbeiter vom Stimmrechte ausgeſchloſſen werden.)

* Madrid, 24. März. Der neue Minifterprä:


des Heeres und der Marine, Geſundung der Finanz-


* Belgrad, 16. März. Der neue ruſſiſche Mi-
niſter des Auswärtigen, Fürſt Lobanow, hat an die
ruſſiſchen Vertreter auf der Balkanhalbinſel


die Pflicht auferlegt, ſich jedwelcher SinmifdhHung,
in die inneren Verhältniſſe der Balkauſtaaten unbe-
dingt zu enthalten. Es wird betont, daß die
Regierung des Czaren einer ſelbſtſtändigen Entwickel-
ung der Balkanſtaaten wohlwollend gegenüberſtehe
und die Aufgabe ſeiner Vertreter vornehmlich darin
beruhe, nur darüber zu wachen, daß Ruhe und
Ordnung nicht geſtört werden, damit zwiſchen dieſen
Staaten nicht Verhältniſſe Platz greifen, deren End-
ziel wie in gewiſſen Theilen Südamerikas darin be-
ſteht, ſich gegenſeitig zu verſchlingen.
* Simonoſaki, 26. März.

ten Wunde noch nicht herausgezogen. Der Zuſtand
des Verletzten iſt indeſſen befriedigend; er hat kein
Fieber und wenig Schmerzen. Der Thäter gehört
den Soſhi an, einer Japan eigenthümlichen Klaſſe

von politiſchen Bravos, die ſtets bereit ſind, einen
Gewaltſtreich zu verüben. Als das Attentat verübt


nach ſeinem Hotel. Er hatte ſein Hotel faſt erreicht,
als ein junger Meuſch aus der Menge hervorſtürzte,
die Hand des Trägers ergriff und aus nächſter Nähe
Die Kugel drang in
die linke Wange ein. ;
 
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