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Institut Français d'Archéologie Orientale <al-Qāhira> [Hrsg.]; Mission Archéologique Française <al-Qāhira> [Hrsg.]
Recueil de travaux relatifs à la philologie et à l'archéologie égyptiennes et assyriennes: pour servir de bullletin à la Mission Française du Caire — 22.1900

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Nr. 1-3
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Jacoby, Adolf: Eine inedirte Statue des Prinzen Setau
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https://doi.org/10.11588/diglit.12425#0127

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114 El NE INEDIRTE STATUE DES PRINZEN SETAU

--------.-_

Wir erfahren somit, dass die Mutter des Setau *n hiess und eine Musikantin
des Amon war, seine Frau eine Musikantin der Nhbt namens Mwt-nfrt. Den
Namen cler Frau kennen wir aus Sharpe, II, 39 : |^ ( jjœ J<^ôj^ <^{>
docli ist sie hier eine Musikantin des Amon, wie die Mutter des Setau. Sie scheintalso
auch die WUrde ihrer Schwiegermutter besessen zu haben. L., D., III, 184, giebt fur
den Namen des Weibes des Setau nur noch Da der Abklatsch im Berl. Muséum

nicht mehr vorhanden ist, war eine Nach- priifung nicht môglich. Indessen hat
Lepsius die Stelle wahrscheinlich ungenau wieclergegeben.

—. —



Auf den Armen cler Statue sincl, àhnlich wie auf dem Denkmal, L., D., III, ll&f-i,
und auch sonst hàufîger, ebenso auf der Brust, die Cartouchen Ramses' II eingemeisselt.
Auf den Armen findet sich der Name .—^ , auf der Brust

Die Form der Statue findet sich « m ebenfalls sonst
Britische Muséum eine Statue Ram- ^ ' ses'II selbst in

den Stellung mit der Opfertafel auf IXww* den Hânclen.

Stelle der StUtze vorn ein Wasser- " krug ange- bracht, cf. N° 96 des

Katalogs.

vor. So besitzt das
der gleichen knieen-
Doch ist dort an

Ein besonderes Interesse bietet das Monument noch dadurch, dass die Titel
^QVAy] beide Maie ausgelôscht sind, und zwar kann das nicht ein Zufall

1 c

sein, sondern muss mit Absicht seschehen sein. Bei keincm der sonst1 von Setau bekann

1. Zu den von Wiedemann in seiner Geschichte Bd. II, S. 468-469, aùfgezâhlten Monumenteu sind hin-
zuzufùgen die Erwàhnung des Priuzen bei Spiegelberg, Reohnungen aus der Zeit Setis I, VII verso, col. IV,

cf. S. 67 :

, und die oben augefùhrle Stelle bei Sharpe, II,

59, auf die mien Hr. Prof. Spiegelberg freundlichst aufmerksarn rnachte.
 
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